Auf dem geplanten Weg zurück zu alter Stärke hat sich Fenerbahçe wohl endgültig mit Linksverteidiger Aleksandar Kolarov geeinigt. Der 33-jährige Serbe erhält demnach einen Zweijahresvertrag mit der Option auf ein weiteres und einem jährlichen Gehalt von 2,8 Millionen Euro. Noch immer unklar ist, ob Fenerbahçe dem abgebenden Verein AS Rom eine Ablöse zahlen muss.

Eine der ersten Handlungen die Fenerbahçes Trainer Ersun Yanal nach dem Klassenerhalt und dem Abschluss einer traumatisierenden Saison vollbracht hat, war die unmittelbare Mitteilung an die oberste Chefetage des Klubs, dass es für die kommende Saison eine enorme Qualitätssteigerung in den Reihen des Spielerkaders geben müsse. Eine Problemzone des letztjährigen Tabellensechsten ist dabei auch die Linksverteidigerposition, wo sich in der abgelaufenen Spielzeit Hasan Ali Kaldırım und Ismail Köybaşi abwechselten. Laut übereinstimmenden Medienberichten wird diese nun zukünftig mit Aleksandar Kolarov besetzt. Bereits am Donnerstag meldeten türkischen Medien, dass die Verhandlungen mit dem Serben weit vorgeschritten sein sollen, heute gibt es die Bestätigung.

Verhältnis zur Roma weiter ungeklärt

Demnach erhalte Kolarov, der selbst lange auf einen Dreijahresvertrag gepocht habe, einen Kontrakt über zwei Jahre mit einer leistungsbezogenen Option auf ein weiteres Jahr. Das künftige Jahressalär des Serben belaufe sich des Weiteren auf 2,8 Millionen Euro, wo etwaige erfolgsabhängige Bonuszahlungen noch hinzukommen könnten. Kolarovs Vertragsverhältnis mit Noch-Arbeitgeber AS Rom ist indes immer noch nicht geklärt. Eigentlich endet dessen Vertragslaufzeit dort erst im nächsten Sommer. Kolarov habe demnach versucht, das Vertragsverhältnis vorzeitig zu kündigen, um ablösefrei wechseln zu können. Ob dies funktioniert hat, ist in diesen Stunden noch nicht sicher. Eine offizielle Bestätigung des Transfers ist jedoch in Kürze zu erwarten.

Foto: Andreas Solaro/Getty Images