1. FC Nürnberg steigt in den eSport ein!

Am heutigen Mittwoch gab der 1. FC Nürnberg auf seiner Vereinshomepage bekannt, ab sofort in den Bereich eSport einzusteigen. Damit folgt der "Glubb" den Beispielen von Schalke 04, dem VfL Wolfsburg und dem VfL Bochum, die zum Teil bereits seit geraumer Zeit das Potential der Branche nutzen. Zeitgleich stellte der Zweitligist auch seine ersten Zugänge für jenes Team vor – und konnte dabei mit einem echten Coup aufwarten.

Die Rede ist von Daniel "Bubu" Butenko, der sich in der FIFA-Szene durch den Gewinn der virtuellen Bundesliga im Jahr 2016 einen Namen gemacht hat. Er wurde auf der Club-Homepage mit der Rückennummer 07 vorgestellt. Diese symbolisiert den letzten großen Titelgewinn der Franken, die im Jahr 2007 den DFB-Pokal nach Nürnberg holten.

Hensoo – ein hoffnungsvolles Talent

Neben Butenko konnte sich der FCN außerdem die Dienste von Kai "Hensoo" Hense sichern, der in der Szene ein noch ziemlich unbeschriebenes Blatt ist. Gegenüber dem „Kicker“ äußerte er sich dennoch selbstbewusst: "Ich werde mit meinem guten Freund und Teamkollegen Daniel "Bubu" Butenko alles probieren, um weitere Titel für den 1. FC Nürnberg einzufahren!" Heese erhielt die Rückennummer 68, die auf die letzte deutsche Meisterschaft der Nürnberger aus dem Jahr 1968 anspielt.

Michael Meeske, der kaufmännische Vorstand der Franken, äußerte sich begeistert ob des Einstiegs des FCN in die eSport-Branche. Man sei überzeugt davon, "mit dem Engagement vor allem die der digitalen Generation angehörenden jungen Fans anzusprechen." Außerdem sei der Einstieg eine Möglichkeit, auch Werbepartner von der Attraktivität der Branche zu überzeugen.

Ab sofort wird’s ernst

Butenko und Heese werden ab sofort ihre Farben bei nationalen und internationalen FIFA 18-Turnieren vertreten. Und auch eine Verknüpfung von reellem und virtuellem Fußball ist geplant: Gemeinsame Events und PR-Termine mit Spielern des Profikaders des FCN sollen für gegenseitige Synergieeffekte sorgen.