Wie verschiedene türkische Medien – darunter "TRT Spor" – berichteten, stehe Manuel Fernandes unmittelbar vor einem Wechsel zu Beşiktaş. Ein Manager dementierte nun aber eine Einigung mit den "Schwarzen Adlern" und erklärte, dass unter anderem Rivale Galatasaray weiter im Rennen sei.

Gestern Abend wurde der Transfer des seit Juli vereinslosen Manuel Fernandes zu Beşiktaş bereits von verschiedenen Medien als fix vermeldet. Demnach unterzeichne der 33-jährige Mittefeldspieler bei den "Schwarzen Adlern" einen Kontrakt bis zum nächsten Sommer 2020 mit der zusätzlichen Option, diesen auf ein weiteres Jahr auszudehnen. Laut Tamer Özçam entspreche dies aber nicht der Wahrheit. Özçam, der in den Verhandlungen mit den türkischen Klubs als Vermittler fungiert, bestätigte zwar ein Treffen mit den Beşiktaş-Verantwortlichen, doch soll es dort zu keiner Einigung gekommen sein. "Fernandes sucht weiterhin einen neuen Verein. Speziell aus der Türkei ist das Interesse sehr groß. Dabei geht es aber nicht nur um Beşiktaş", wird Özçam auf Nachfrage zitiert.

"Gespräche mit Klubs aus ganz Europa"

Konkret sollen auch Galatasaray sowie Göztepe und Aufsteiger Gaziantep am Portugiesen interessiert sein. Vor allem Galatasaray, die mit Fernandes bereits im vergangenen Winter-Transferfenster in Verbindung gebracht wurden, galt lange Zeit als favorisiertes Ziel. Obendrein bringt Özçam auch Vereine aus Frankreich und Spanien ins Spiel, die aber keine konkreten Angebote vorgelegt haben sollen. Obwohl Fernandes als vereinsloser Spieler auch außerhalb des Transferfenster verpflichtet werden könnte, ist eine baldige Entscheidung in Sicht: "Wir werden den Transfer noch diese Woche abschließen", erklärte Özçam.

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