Zur kommenden Saison ist Gedson Fernandes Spieler von Beşiktaş – im Vorfeld möchte der portugiesische Mittelfeldmann aber nicht allzu viele Worte über seinen zukünftigen Arbeitgeber verlieren. Voller Fokus liegt auf die Rest-Saison mit Leihklub Rizespor.

Nach einer halbjährigen Leihstation bei Galatasaray in der Rückrunde der vergangenen Saison ist Gedson Fernandes nun langfristig in der Süper Lig vertreten – zunächst für Rizespor, ab Sommer dann für Beşiktaş. Der Transfer des 23-jährigen Portugiesen, der in den vergangenen Tagen für mächtig Aufruhr im türkischen Transfer-Zirkus sorgte, lässt den Mittelfeldmann ab dem 01. Juli im schwarz-weißen Besiktas-Dress auflaufen, was Gedson Fernandes selbst aktuell aber noch nicht vorschwebt: "Ich möchte jetzt nicht über Beşiktaş sprechen. Ich bin Spieler von Rizespor und versuche, dafür meine Kraft zu investieren. Ich bin bereit und voller Vorfreude der Mannschaft zu helfen."

Was so mancher Beşiktaş-Fan als kleine Spitze in Richtung des eigenen Klubs interpretieren könnte, ist faktisch nur in Gedson Fernandes‘ Professionalität begründet. Außerdem halten die "Schwarzen Adler" aktuell noch keine Rechte am Portugiesen, weshalb Rizespor-Präsident Tahir Kiran auch berechtigterweise sagen kann, dass nicht vollends ausgeschlossen werden könne, dass Gedson möglicherweise sogar über den Sommer hinaus in Rize bleiben könnte. Ein Transfer würde dann freilich über Beşiktaş laufen, die bei einem zukünftigen Weiterverkauf übrigens 50 Prozent der Einnahmesumme an Benfica Lissabon abgeben müssen.

Aber zurück in die Gegenwart: Am Sonntag empfängt Rizespor Adana Demirspor zum nächsten Spiel in der Süper Lig. Für den Klub von der Schwarzmeerküste geht es dann – mit oder ohne Gedson Fernandes – darum, wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln. Aktuell steht Rizespor auf Rang 18, mit vier Punkten Rückstand aufs rettende Ufer. Gedson Fernandes ist aber guter Dinge: "Die Fans können uns vertrauen, wir werden gemeinsam bis zum Ende kämpfen und es schaffen."