Shinji Kagawa, in der abgelaufenen Rückrunde noch an Beşiktaş ausgeliehen, drängt auf eine Rückkehr in die türkische Süper Lig. Diese scheiterte bislang an der Zahlungsunfähigkeit Beşiktaş‘, könnte sich nun aber dank eines Deals mit Fenerbahçes Rohdiamant Eljif Elmas realisieren.

Für Beşiktaş-Präsident Fikret Orman galt lange Zeit die langfristige Verpflichtung der beiden Leihspieler Adem Ljajić und Shinji Kagawa als oberste Prämisse für die kommende Spielzeit. Der Serbe wurde bereits für kolportierte 6,5 Millionen Euro vom FC Torino losgeeist und langfristig gebunden. Beim Japaner, der in der Rückserie in der Offensive des 15-maligen Meisters aufzutrumpfen wusste, gestaltet sich die Lage derweil weitaus schwieriger: Das Gehalt Kagawas, welches während der Leihe noch in großen Teilen von Stammverein Borussia Dortmund übernommen wurde, ist für die klammen "Schwarzen Adler" wohl nicht zu stemmen.

Kagawa vermeidet Bekenntnis zu Beşiktaş

Trotzdem bekundete der japanische Nationalspieler unlängst, das halbjährige Engagement in der Türkei genossen zu haben und macht sich nun für einen langfristigen Verbleib stark: "Das halbe Jahr hat mir sehr gut getan. Ich hoffe, ich werde in naher Zukunft in die Türkei zurückkehren und dann länger in der Süper Lig spielen", erklärte Kagawa. Dass der Mittelfeldstratege dabei ein Bekenntnis zu Beşiktaş vermeidet und von einer generellen Türkei-Rückkehr spricht, lässt Raum für Spekulationen. Laut Medienberichten stehe Kagawa auch auf der Agenda von Stadtrivale Fenerbahçe und könnte dort in ein Tauschgeschäft mit dem scheidenden Shooting-Star Eljif Elmas, der auch bei Borussia Dortmund im Gespräch ist, eingebunden werden.