Linksverteidiger Caner Erkin gibt seinem früheren Coach Frank De Boer die Schuld an seiner enttäuschenden Zeit in Italien.

In einem Interview mit fcinternews.it ließ der heutige Beşiktaş-Akteur seine kurze Zeit bei Inter Mailand Revue passieren. Erkin war 2016 ablösefrei von Fenerbahçe in die Lombardei gewechselt, wo er unter dem neuen Trainer De Boer keine Chance bekam. Nun kritisierte der mittlerweile 31-Jährige seinen Ex-Coach scharf. Der Niederländer habe ihm niemals mitgeteilt, warum er bei ihm außen vor sei und ihn ohne erkennbaren Grund links liegen gelassen. Erkin brachte es lediglich einmal auf einen Platz im Spieltagskader und zog nach nur zwei Monaten zunächst leihweise weiter zu seinem heutigen Arbeitgeber, der ihn 2017 schließlich fest verpflichtete. In der Heimat lief es deutlich besser für den 53-fachen Nationalspieler. Für den 15-fachen Meister stand Erkin wettbewerbsübergreifend 117 Mal auf dem Platz und hat auch unter Neutrainer Sergen Yalçın einen Stammplatz inne.

Gerüchte um Rückkehr zu Fenerbahçe

Jener betonte zuletzt auch, dass er seinen Routinier trotz auslaufenden Vertrags gerne über den Sommer hinaus halten wollen würde. Erkin stand in dieser Spielzeit in 25 Partien auf dem Feld, erzielte dabei zwei Tore und legte neun Treffer auf. Zuletzt hatte es immer wieder lose Gerüchte um eine Rückkehr zu seinem Ex-Verein Fenerbahçe gegeben. In Kadıköy hatte Erkin seine bisher erfolgreichste Zeit als Profi verlebt und je zwei Meisterschaften und Pokalsiege gefeiert. Davor hatte er beim dritten Istanbuler Verein Galatasaray, dem russischen Club ZSKA Moskau und seinem Ausbildungsverein Manisaspor gespielt.