Vor dem alles entscheidenden letzten Gruppenspiel Beşiktaş versus Malmö FF, sprach Trainer Şenol Güneş über die Ausgangslage, den Gegner und über die fragwürdigen Spielansetzungen mit dem wiederholten Donnerstag/Sonntag-Rhythmus.

Nur dank des Last-Minute-Erfolges vor zwei Wochen bei Sarpsborg 08 in Norwegen befindet sich Beşiktaş vor dem letzten Gruppenspiel in einer relativ guten Ausgangslage fürs Weiterkommen in der Europa League. Die Gruppe I stellt sich vor den letzten gruppeninternen Begegnungen dennoch als die komplexeste aller im Turnierfeld dar. Alle vier Gruppenteilnehmer haben noch die Chance in die nächste Runde einzuziehen, was bedeutet, dass Beşiktaş sein Heimspiel gegen den schwedischen Vertreter tunlichst gewinnen sollte. "Es wird ein schweres und umkämpftes Spiel, beide können und wollen unbedingt weiterkommen. Die Europa League ist für uns ein interessanter Wettbewerb, in welchem wir das Maximale erreichen wollen. Dazu müssen wir die nächste Runde erreichen", sagte Şenol Güneş und fügte an, dass man in Sarpsborg bereits sehen konnte, was passiere, wenn man nicht von Beginn an zu 100 Prozent im Spiel sei. Das Hinspiel in Malmö verlor man zudem mit 0:2, weshalb man doppelt gewarnt sein dürfte.

Güneş wittert Verschwörung

Genau wie vor zwei Wochen mit Galatasaray wartet am darauffolgenden Wochenende in der Liga wieder ein Stadtrivale. Am Sonntag, keine 3 Tage nach dem EL-Spiel, gastieren die "Schwarzen Adler" beim Tabellenführer Başakşehir. Für Güneş kein Zufall mehr: "Aus irgendeinem Grund spielen wir seit Anfang der Saison im Donnerstag/Sonntag-Rhythmus, der uns vor allem bei zuletzt großen Gegner kaum Zeit zum Regenerieren gibt. Ich kann das nicht nachvollziehen, da es doch extra einen Spieltag am Montag gibt."