Nach nur einer Saison scheint auch die Zeit von Alex Teixeira bei Beşiktaş abgelaufen zu sein. Wie türkische Medien berichten, sind die BJK-Verantwortlichen um Neu-Trainer Ismaël bereit, den Brasilianer im Sommer ziehen zu lassen. Der 32-Jährige, einst für 50 (!) Millionen Euro von Donezk zum chinesischen Klub JS Suning gewechselt, blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Als im vergangenen Sommer türkische Gazetten von der unmittelbar bevorstehenden Vertragsunterschrift von Alex Teixeira berichteten, erreichte die Vorfreude auf die neue Saison am Dolmabahçe-Palast neue Ausmaße. Schließlich konnten sich die BJK-Verantwortlichen mit einem ablösefreien offensiven Mittelfeldspieler verstärken, der einst für stolze 50 (!) Millionen Euro von Shakhtar Donezk nach China zu JS Suning gewechselt war. Neben Pjanić und Batshuayi entpuppte sich jedoch auch der vermeintliche Transfer-Coup des Brasilianers als Flop. Zwar wurde auch der 32-Jährige immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, in seinen Einsatzzeiten konnte Teixeira allerdings kaum überzeugen. In wettbewerbsübergreifend 29 Spielen konnte er nur vier Tore und ein Assist beisteuern, was für seine Qualitäten zu wenig ist. So sollen nun laut türkischen Medienberichten auch die Verantwortlichen von Beşiktaş um Neu-Trainer Valérien Ismaël den Brasilianer für die kommende Saison nicht mehr einplanen. Demnach sei man bereit, den Routinier bei entsprechenden Angeboten ziehen zu lassen. Da Teixeiras Vertrag noch bis 2023 läuft (inkl. Option auf ein weiteres Jahr), hätten die "Schwarzen Adler" noch in diesem Sommer die Möglichkeit, eine Ablöse zu generieren. Zudem könnte man den Etat der Schwarz-Weißen bei einem Abgang finanziell entlastet, da Teixeira mit einem Jahresgehalt von 2,6 Millionen Euro zu den Top-Verdienern gehört.

Aus aktuellen Medienberichten geht bisher noch kein konkreter Interessent für die Dienste des 32-Jährigen hervor. Neben einer Rückkehr nach China ist wohl auch ein Engagement in Saudi-Arabien, Dubai oder im Heimatland Brasilien möglich. Wohin es den offensiven Mittelfeldspieler letztlich zieht, ist noch offen. Die Zeit bei den Schwarz-Weißen neigt sich wohl nach nur einer Saison bereits dem Ende. Im Nachhinein muss auch dieser Transfer der BJK-Verantwortlichen als Flop tituliert werden.