Personell pfiff der amtierende Meister zuletzt aus dem letzten Loch und auch der knappe Sieg über Sivasspor kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Personallage mehr als angespannt ist. Nun hofft Sergen Yalçın, dass in der Länderspielpause einige Spieler zurückkehren und keine weiteren Ausfälle dazukommen.
Acht Spieler des Tabellendritten sind zu ihren Nationalmannschaften gereist. Der Rest steht in Istanbul auf dem Trainingsplatz oder erholt sich. Mit Rachid Ghezzal, Cyle Larin und Innenverteidiger Welinton haben immerhin drei Akteure das Training wieder aufgenommen. Das sind zwar gute Nachrichten, viel Zeit bleibt allerdings bis zum nächsten Spiel trotzdem nicht. Bereits in genau einer Woche reist man zum kleinen Stadtnachbarn Başakşehir, bevor zehn Tage später das große Derby gegen Galatasaray wartet. Dazwischen geht es in der Champions League noch gegen Sporting Lissabon um eine mögliche Vorentscheidung für den dritten Platz in der Gruppe C. Zuletzt musste mit Güven Yalçın bereits ein Rückkehrer in die Bresche springen, der eigentlich schon abgeschrieben schien. Durch seine zwei Treffer erhöht der 22-Jährige nun immerhin die Optionen seines Trainers.
Einige Rückkehrer erwartet
Das wird auch dringend nötig sein. Kapitän Atiba Hutchinson, Georges-Kévin N’Koudou, Francisco Montero, Miralem Pjanić und Mehmet Topal fallen nämlich weiterhin aus. Dazu steht für Kenan Karaman noch eine Operation an, die für einen Ausfall sorgen könnte. Während allerdings N’Koudou und Topal noch sicher für längere Zeit zusehen müssen, besteht beim Rest immerhin Hoffnung auf eine baldige Genesung. Auch Alex Teixeira soll die Pause nutzen, um wieder seine volle Fitness zu erlangen. Aktuell steht Yalçın also nur ein Rumpfkader zur Verfügung, der es schwierig macht, Abläufe einzustudieren. Hinzukommt, dass Başakşehir mit Emre Belözoğlu einen neuen Trainer an der Seitenlinie hat und so nur schwer auszurechnen ist. Keine guten Aussichten für die Schwarz-Weißen. Mit einigen Rückkehrern wäre die Aufgabe allerdings sicherlich deutlich leichter zu bewältigen.