Der von Arsenal an Beşiktaş ausgeliehene Mohamed Elneny hat gegenüber der türkischen Presse die Gerüchte um eine Zukunft von Mesut Özil bei Fenerbahçe befeuert. Außerdem vergleicht der Ägypter die türkische Süper Lig mit der englischen Premier League – mit überraschender Erkenntnis.

Dass Mesut Özil in der türkischen Süper Lig den 19-maligen Meister Fenerbahçe bevorzuge, ist ein offenes Geheimnis. Dass der ehemalige deutsche Nationalspieler deshalb immer wieder mit den "Kanarienvögeln" in Verbindung gebracht wird, ebenso. Ein Transfer von Arsenal London zum aktuellen Sechsten der türkischen Liga scheiterte im vergangenen Sommer nicht zuletzt wegen den horrenden Summen, die Özil in der englischen Hauptstadt weiterhin verdient. Verzichtet der Mittelfeldmann, der sich dem Heimatland seiner Eltern sehr hingezogen fühlt, nicht auf einen Großteil seines aktuellen Gehalts, bleibt ein Transfer auch zukünftig unrealistisch. Doch Beşiktaş-Spieler Elneny, der in dieser Saison von Arsenal ausgeliehen ist und zuvor zusammen mit Özil im Mittelfeld der Gunners spielte, hat die Gerüchte nun erneut befeuert: "Özil ist ein guter Freund von mir und ich weiß, wie sehr er Fenerbahçe mag. Er würde sehr gerne für sie spielen, da bin ich mir sicher. Er hat mir schon oft die Vereinshymne vorgesungen", erzählt der Ägypter.

"Süper Lig ist der Premier League sehr ähnlich"

Elneny selbst hatte anfangs bezüglich seiner Beşiktaş-Leihe Zweifel. Doch nach nur wenigen Wochen steht für ihn fest: Einigen sich beide Klubs – und können vor allem die "Schwarzen Adler" das Finanzpaket stemmen – würde er gerne länger am Bosporus bleiben. "Ich dachte die türkische Liga ist qualitativ um einiges schwächer als die englische. Tatsächlich ist der Unterschied aber nicht so groß. Auch hier gibt es mehrere Teams, die um die Meisterschaft spielen und jeder kann jeden schlagen", adelt Elneny die Süper Lig. Mit den Adlern will der "Sechser" in dieser Saison noch hoch hinaus. Unter Trainer Sergen Yalçın habe sich die Mannschaft binnen kürzester Zeit weiterentwickelt. "Jeder weiß nun was er zu tun hat. Die Rollen sind klar verteilt. Es ist noch alles möglich", so Elneny zur Rest-Saison.