Der türkische Fußballverband TFF hat am Montagnachmittag die Ausgabelimits für die türkischen Süper-Lig-Teams in der zweiten Saisonhälfte bekannt gegeben. Galatasaray darf demnach am meisten Geld ausgeben, Vizemeister Trabzonspor rangiert dagegen nur auf Platz 6 der Kohle-Tabelle.

Die Winter-Transferperiode hat geöffnet, doch an grenzenlosen Shopping kann bei den türkischen Süper-Lig-Klubs nicht gedacht werden. Fast alle Klubs haben weiterhin mit enormen Verbindlichkeiten zu kämpfen, die sich durch die Corona-Krise alles andere als verkleinert haben. Um nicht weiter den finanziellen Rahmen zu sprengen, verfolgt der türkische Fußballverband schon seit einiger Zeit das Modell von sogenannten Ausgabelimits. Je nach vorhandener Bonität und Liquidität darf ein Klub nur eine bestimmte Summe an Geld innerhalb eines Zeitraums ausgegeben werden.

Am Montag verkündete der türkische Fußballverband nun die Ausgabelimits der Klubs für das aktuelle Transferfenster, welches noch bis einschließlich 01. Februar läuft. In der Kohle-Tabelle belegt Galatasaray Rang 1 mit einem auszugebenden Gesamtbudget von 499,4 Millionen Lira (knapp 54 Millionen Euro). Dahinter folgen die Rivalen von Fenerbahçe (409,8 Mio. Lira / ca. 45 Mio. Euro ) und Beşiktaş (338,8 Mio. Lira / 37,25 Mio. Euro). Deutlich weiter dahinter rangiert Vizemeister Trabzonspor mit einem Limit von 205,4 Millionen Lira (ca. 23 Mio. Euro) auf Rang sechs.

Die Ausgabelimits sind fest vorgeschrieben und maximal um 15 Prozent zu überziehen. Andernfalls drohen dem jeweiligen Klub drastische Konsequenzen in Form von hohen Strafzahlungen, bis hin zu Punktabzügen.