Als Tabellendritter hat Galatasaray nach dem durchwachsenen Saisonstart mittlerweile wieder in die Spur gefunden. Vor dem Spiel gegen Ankaragücü tun sich jedoch neue Probleme bei den "Löwen" auf. Trainer Fatih Terim wird seine Mannschaft auf einigen Positionen notgedrungen verändern müssen.

Auf dem Papier dürfte Galatasaray beim anstehenden Süper Lig-Spiel gegen Ankaragücü keinerlei Probleme bekommen. Der Tabellenletzte aus der Hauptstadt ist die einzige Mannschaft, in den bis dato sechs Spieltagen ohne Sieg blieb. Aufpoliert wird diese ernüchternde Bilanz wenn überhaupt nur durch den Fakt, dass sie aufgrund Corona-bedingter Spielabsagen erst vier anstatt sechs Partien absolviert haben. Galatasaray geht somit als klarer Favorit ins Samstagabend-Spiel des siebten Spieltags, doch ganz reibungslos ist die Situation auch beim türkischen Rekordmeister nicht.

Diagne ersetzt Falcao – Etebo und Taylan Belhanda

Mit Abstand am meisten schmerzt der Ausfall von Top-Stürmer Radamel Falcao, der nach seiner umstrittenen Roten Karte gegen Erzurum nun gesperrt fehlen wird. Der Kolumbianer wird aller Voraussicht nach von Mbaye Diagne vertreten werden, der den Ausfall seines vorgesetzten Sturm-Kollegen für sich nutzen wollen wird. Im Mittelfeld wird Trainer Fatih Terim auf seinen kürzlich sogar zum Kapitän berufenen Strategen, Younès Belhanda, verzichten müssen. Der von einer Rot-Sperre zurückkehrende Etebo sowie Taylan Antalyalı könnten den Marrokaner im Verbund ersetzen. Auf den Flügeln sind Ryan Babel und Emre Kilinc derzeit gesetzt, was Feghouli nach wie vor nur auf der Ersatzbank Platz nehmen lässt. Die letzte, offene Position im Fünfer-Mittelfeld dürfte an Arda Turan gehen, der dann als offensiver Achter oder hängende Spitze hinter Diagne agieren könnte.
In der Abwehr bleibt mit der Kette Saracchi – Luyindama – Marcão – Elabdellaoui wohl alles beim alten. Genauso wie im Tor, wo zuletzt Okan Koçuk den Vorzug vor Fatih Öztürk erhalten hat.