Trotz des klaren Bekenntnisses im Sommer zu Galatasaray bleibt ein Wechsel von Radamel Falcao zum Beckkam-Klub Inter Miami wahrscheinlich. Im Januar soll der nächste Anlauf in den Verhandlungen genommen werden. Galatasaray würde dann seinen Star-Stürmer wohl sogar ziehen lassen.

Nach einer Saison mit viel Verletzungspech und ernüchternden Ergebnissen will Radamel Falcao in der neuen Saison für Galatasaray nochmals einen Neustart wagen. Zehn Saisontore waren in der vergangenen Spielzeit im Hinblick auf seine Krankenakte eigentlich ein durchaus guter Wert, für den Spitzenverdiener der Liga mit einem Jahresgehalt von fünf Millionen Euro netto aber eben auch zu wenig. In der neuen Saison steht Falcao nach vier Spieltagen bei drei Toren und einer Vorlage. Halten beim Kolumbianer die Knochen, ist durchaus davon auszugehen, dass er in dieser Saison die 20-Tore-Marke knacken wird – vorausgesetzt er bleibt bis zum Saisonende.

Falcaos Treuebekenntnis auf Zeit

Im zurückliegenden Transfer-Fenster rankten sich die Gerüchte lange um einen Wechsel des kolumbianischen Torjägers zum MLS-Klub Inter Miami. Erst ein öffentliches Statement von Falcao zum Verbleib in Istanbul beendete die Spekulationen. Allerdings – so heißt es in türkischen Medien – ist der Wechsel zum Klub von Eigentümer David Beckham nur aufgeschoben. Das Treuebekenntnis im Sommer habe vor allem mit der Schwangerschaft seiner Frau und der verbundenen Reisestrapazen zu tun gehabt. Nach der Geburt des Kindes soll ein Transfer im Januar nun wieder in Angriff genommen werden. Zum einen sei der Kontakt zwischen Miami und Falcao weiterhin vorhanden. Zum anderen könne sich nun auch Galatasaray einen Verkauf seines Top-Verdieners vorstellen, um das eng geschnürte Budget weiterhin zu entlasten. Eine Fortsetzung im Poker um Falcao folgt also.

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