Wegen einer Oberschenkelzerrung stand Diego Perotti in der angelaufenen Spielzeit noch keine Minute auf dem Rasen. Bei Fenerbahçe sind sie sich, ob der heiklen Verletzungshistorie des Argentiniers durchaus bewusst. Auch deshalb hat der 32-jährige Offensiv-Spieler einen leistungsorientierten Vertrag erhalten. 

Bereits Mitte September waren sich alle involvierten Parteien bei den Verhandlungen über einen Transfer einig. Perotti bekam von der AS Rom die Freigabe für einen Wechsel, auf den er selbst in diesem Sommer gedrängt hatte und Fenerbahçe bekam seinen Wunschspieler für die bis dahin noch unzureichend besetzte Flügel-Position. Dass der Wechsel dann aber erst rund zwei Wochen später in der finalen Phase der Wechselperiode über die Bühne ging, lag vor allem der Verletzungshistorie des Argentiniers, die Fenerbahçe doch nochmal zweifeln ließen.

Für die Roma hat der 32-jährige Offensiv-Mann in der neuen Saison noch keine Minute bestritten und auch für Fenerbahçe sollen zunächst nur dosierte Einsätze erfolgen. Der Grund: Immer wieder hat Perotti Probleme am Oberschenkel – momentan erneut. Doch nicht nur das: In den vergangenen zweieinhalb Jahren war der Fenerbahçe-Neuzugang knapp 150 Tage wegen verschiedener Muskelverletzungen und Blessuren außer Gefecht.

Für Fenerbahçe ein Faktum, sich finanziell wie personell abzusichern. Bei den "Kanarienvögeln" hat Perotti wegen seiner prall gefüllten Krankenakte einen stark leistungsorientierten Vertrag erhalten. Angepasst an der steigenden Anzahl von Einsätzen erhöht sich automatisch auch das Gehalt des Argentiniers. Im Optimalfall sei für ihn laut türkischen Medienberichten 2,3 Millionen Euro drin. Darüber hinaus hat sich Fenerbahçe am Deadline Day noch mit Dimitrios Pelkas von PAOK Saloniki verstärkt, der in der Kader-Hierarchie direkt hinter Perotti zu verordnen ist und ihn bei Ausfällen adäquat ersetzen soll.