Erst war eine Verlängerung so gut wie durch, dann war ein Abschied in diesem Sommer fast bestätigt. Und nun, wartet etwa die zweite Rolle rückwärts? Bei Thiago und dem FC Bayern gibt es nach wie vor nichts Neues, was die Zukunft des Spaniers betrifft. Dafür kann man einige Gründe sammeln, warum es mit einem Transfer 2020 doch nichts wird.

  1. Interessenten mangelt es an Geld

Angeblich war mit dem FC Liverpool schon alles klar, doch dann soll es Unstimmigkeiten im finanziellen Bereich gegeben haben. Die Reds wollen nicht mehr als 25 Millionen Euro bezahlen, den Bayern ist das viel zu wenig. Nach Thiagos Leistungen in der Champions League sowieso. Auch Manchester United pokert wohl um Thiago, doch auch die Red Devils wollen keine großen Summen ausgeben. Unter Wert verkaufen die Münchner niemanden.

  1. Thiago weiß, was er an den Bayern hat

Er will eine neue sportliche Herausforderung, so die Begründung vor ein paar Wochen. Nun ist Thiago endlich Champions League-Sieger und weiß: Eine bessere Mannschaft auf der Welt gibt es aktuell nicht. Ein schlagkräftigeres Argument als den Henkelpott hätte man ihm nicht liefern können. Wohlgefühlt haben sich er und seine Familie in der bayrischen Landeshauptstadt ohnehin immer.

  1. Der Einfluss der Kollegen

Nach der Siegerehrung in Lissabon wurde deutlich, wie wunderbar Thiago mit seinen Mitspielern harmoniert. Alle wünschen sich, dass er bleibt. Vor allem Robert Lewandowski könnte nun ein guter Gesprächspartner sein, denn: Auch er wollte einst unbedingt weg und kann sich mittlerweile nicht mehr vorstellen, den Klub zu wechseln. David Alaba steht kurz vor einer Verlängerung, auch das könnte Thiago zu einem Verbleib verleiten.

Was Thiago selbst dazu gesagt hat? "Ich habe nie gesagt, dass ich Bayern verlasse." Alles entschieden also? Das hört sich ganz und gar nicht danach an!

Foto: Manu Ferandez/Getty Images