Eran Zahavi soll zu Fenerbahçe wechseln, sobald Vedat Muriqis Abgang zu Lazio Rom endgültig offiziell ist. Das zukünftige Gehalt und eine Unterschriftsprämie des israelischen Nationalstürmers sei laut türkischer Presse bereits ausgehandelt.

Alles wartet auf den Abgang von Vedat Muriqi. Der Wechsel des kosovarischen Angreifers von Fenerbahçe zu Lazio Rom ist seit nunmehr einer Woche quasi fix – und doch nicht offiziell. Während zwischen Muriqi und den Italienern alle Vertragsdetails ausgehandelt sind, feilschen die Klubs bei der Ablöse um jeden Euro. Lazio versucht die von Fenerbahçe geforderten 20 Mio. Euro zu stark wie möglich zu drücken – ein Versuch, der letztendlich wohl zwei, drei Millionen Euro an Ersparnis bringen dürfte. Dass der Muriqi-Deal zeitnah über die Bühne geht, dürfte mittlerweile auch im Interesse von Fenerbahçe liegen, denn der gewünschte Nachfolger soll laut türkischer Presse schon in den Startlöchern stehen und auf grünes Licht warten.

Nach Sinan Gümüş, Enner Valencia und Mame Thiam plant Fenerbahçe noch die Verpflichtung eines großen Namens – genauer gesagt: Eran Zahavis Namen. Über einen möglichen Transfer des israelischen Angreifers berichtete das LIGABlatt bereits in der Vorwoche, jetzt soll bereits alles klar sein. Laut Berichten verschiedener türkischen Medien haben sich die "Kanarienvögel" mit Zahavi bereits auf ein Gehalt von 2,5 Millionen Euro und eine zusätzliche Unterschriftsprämie von einer Million Euro geeinigt. Weil Zahavi aber noch bis Jahresende an Guangzhou aus China gebunden ist, würde bei einem Transfer auch eine Ablöse fällig werden. Und hier kommt wieder Muriqi ins Spiel: Erst wenn die Millionen aus dem Muriqi-Transfer in die klammen Vereinskassen des Kadıköy-Klubs fließen, ist Fenerbahçe halbwegs im Stande das eigene Geschäft mit Zahavi zu stemmen. Italienischen wie türkischen Transferexperten zufolge könnte der Muriqi-Poker von jetzt auf gleich beendet sein, sich genauso gut aber noch einige Wochen ziehen. Demzufolge ist auch bei der Personalie Zahavi noch etwas Geduld gefragt.

Foto: Miguel Riopa / AFP / Getty Images