Die Zukunft von José Ernesto Sosa ist weiterhin offen. Trabzonspor will seinen letztjährigen Kapitän gerne halten und ist bereit ein verbessertes Angebot vorzulegen. Die wesentlich besseren Chancen liegen aber bei Fenerbahçe, für die Sosa bereits eine mögliche Rückkehr nach Argentinien zu Estudiantes ausschlug. 

Das Ringen um José Ernesto Sosa geht in die nächste Runde. Im Transfer-Kampf um den 35-jährigen Mittelfeldstrategen stehen sich allen voran Fenerbahçe und sein bis zuletzt gültiger Arbeitgeber Trabzonspor gegenüber. Der türkische Vizemeister würde mit seinem Kapitän gerne verlängern, verpasste es jedoch frühzeitig sich mit dem Argentinier zu einigen. Deshalb ist Sosa seit nunmehr zehn Tagen als freier Spieler auf dem Markt und nicht mehr an Trabzon gebunden. Dennoch werde man an der Schwarzmeerküste alles unternehmen, um Sosa von einem Verbleib zu überzeugen. Der türkischen Presse nach werde man Sosa in den kommenden Tagen ein nochmals verbessertes Angebot vorlegen, dass alle anderen Offerten überbieten soll.

Insbesondere Fenerbahçe soll dann ausgestochen werden. Die "Kanarienvögel" wollen Sosa als neuen Chef und Taktgeber im zentralen Mittelfeld nachdem Emre Belözoğlu jetzt im operativen Geschäft die Strippen zieht – auch beim jetzigen Sosa-Ringen. Zusammen mit Fenerbahçe-Präsident Ali Koç habe der neue Sportdirektor Sosa bereits von einem Wechsel überzeugt. Die Argumente seien dabei so gewichtig gewesen, dass der Argentinier sogar eine Rückkehr zu seinem Jugendklub Estudiantes ausgeschlossen habe. Dort bestätigt Präsident Juan Sebastian Veron: "Wir wollen Sosa zurückholen, aber es gibt keine Antwort von ihm." Eine Unterschrift bei Fenerbahçe scheint derzeit nur noch eine Frage der Zeit zu sein, die dem Vernehmen nach in dieser Woche schon erfolgen könnte. Außer Trabzonspor überzeugt mit einem finalen, nicht abzulehnenden Angebot.

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