Dem türkischen Fußball droht der nächste Gehaltsstreit. Wie türkische Medien berichten, haben Galatasarays Sofiane Feghouli und Younès Belhanda wegen ausstehender Zahlungen mit einer Klage bei der FIFA gedroht. Beide Mittelfeldstars, die bei den Löwen zu den Top-Verdienern gehören, sollen noch in diesem Sommer verkauft werden.

Besonders in Zeiten von Corona leben und agieren die türkischen Klubs am finanziellen Limit. Nicht selten in den vergangenen Monaten beklagten die Profis neben den schon routinemäßigen Gehaltseinsparungen zwischen zehn und 20 Prozent auch das Ausbleiben der regulären, monatlichen Zahlungen. Vor allem Beşiktaş war von diesem Umstand betroffen, wo Torwart Loris Karius und Abwehrspieler Victor Ruiz daraufhin vorzeitig kündigten. Jetzt droht aber auch bei Rivale Galatasaray ein erbitterter Zoff ums Geld.

Wie die türkische Presse am Donnerstag berichtet, haben sich Belhanda und Feghouli öffentlich wegen ausstehender Zahlungen beschwert und dem Galatasaray-Vorstand eine Art Mahnung ausgesprochen. Zahlt der türkische Rekordmeister nicht, werden die beide mit einer Klage vor die FIFA treten. Dann droht "Cim Bom" richtig Ärger. Wie Galatasaray auf die jüngsten Beschwerden ihrer Spieler reagierte, ist nicht überliefert. Sowohl Belhanda als auch Feghouli sollen aber auch unabhängig dieser Auseinandersetzung in diesem Sommer gehen. Beide zählen im Löwen-Ensemble zu den Top-Verdienern, kassieren rund 3,5 Millionen Euro – ohne Boni!
Neben den Einsparungen im Etat sollen die beiden Nord-Afrikaner auch noch eine Ablösesumme generieren.