Ein FC Bayern ohne David Alaba? Kaum ein Fußballfan kann sich diese Konstellation vorstellen. Und doch könnte es sein, dass sie in absehbarer Zeit eintritt, denn der Österreicher hat seinen Vertrag nach wie vor nicht verlängert. Die Interessenten stehen Schlange, aktuell soll der FC Chelsea favorisiert sein. Was müssen die Münchner tun, um ihn zum Bleiben zu bewegen?

Finanzielle Probleme auf Grund der Corona-Krise? Offensichtlich nicht beim FC Chelsea, die Blues wollen nach Timo Werner auch noch Kai Havertz und David Alaba verpflichten. Verabschiedet sich Alaba also aus der Bundesliga? Das darf aus Sicht des FC Bayern eigentlich nicht passieren. Seit Monaten wollen die Bosse, dass der Defensiv-Allrounder ein neues Arbeitspapier unterschreibt, doch der 28-Jährige ziert sich. Warum? Das könnte mehrere Gründe haben. Es wird darüber spekuliert, dass ihn sein neuer Berater zum Spitzenverdiener machen möchte. Mehr Geld während Corona? Das wird Alaba, ohnehin schon mit einem fürstlichen Gehalt entlohnt, sich wohl abschminken können. Welche Rolle spielt die Position?

Mittelfeld oder Abwehr?

Der eigentliche Linksverteidiger spielt seit Monaten in der Innenverteidigung und das exzellent. Eigentlich, so Alaba vor einiger Zeit, würde er aber gerne im defensiven Mittelfeld auflaufen. Bei den Bayern ist hier jedoch kein Platz. Zögert er mit seiner Unterschrift, weil man seinem Wunsch nicht nachkommen kann? Mit 28 Jahren kann er nur noch einen langfristigen, hochdotierten Vertrag abschließen, das weiß Alaba. Spekuliert er auf einen Transfer, um sich noch einmal in einer anderen Liga zu beweisen? Billig würde er definitiv nicht werden, die Münchner sollen bis zu 80 Millionen Euro haben wollen. Der Österreicher hält sich stets bedeckt was seine Zukunft angeht und die Bayernfans können nur hoffen: Was auch immer Alaba will, lass es an der Isar machbar sein.

Foto: Kai Pfaffenbach/Getty Images