Der Tag der Tage ist gekommen, heute startet die Süper Lig ihr Comeback. Damit wir in einigen Wochen einen Meister erleben, erarbeitete der türkische Verband eine Vielzahl an Regeln, an die sich die Teams halten müssen. Auf den ersten Blick erinnert alles an das Papier der DFL, und auf den zweiten Blick? Auf den zweiten Blick auch!

  • Keine Rudelbildungen um den Schiedsrichter
    Bei strittigen Entscheidungen darf es zu keinen Kontakten mit dem Unparteiischen kommen. Schaffen es die Spieler, genügend Abstand zu halten? Die Bundesliga hat gezeigt: Mal klappt das gut, mal weniger gut.
  • Regelmäßige Tests
    Wer nicht negativ getestet wurde, nimmt nicht am Spiel teil, das gilt für Spieler, Ärzte, Betreuer oder Journalisten gleichermaßen. Der finale Test findet zwei Tage vor der betreffenden Partie statt.
  • Mindestens 14 Spieler im Kader
    Wer positiv getestet wird, muss in Quarantäne, alle andere dürfen, bei negativen Ergebnissen, weitermachen, das kennen wir auch aus der Bundesliga. Die Mannschaft muss antreten, solange ihr 14 gesunde Spieler zur Verfügung stehen. Dafür dürfen die Teams, auch das ist uns bereits bekannt, fünfmal statt dreimal wechseln, falls die Belastungen zu groß werden.
  • Große Abstände auf Bank und Tribüne
    Dicht an dicht gedrängt werden die Ersatzspieler nicht auf ihre Einsätze warten. Sowohl auf der Bank als auch auf der Tribüne muss stets ein Abstand von eineinhalb Metern eingehalten werden.
  • 296 Teilnehmer!
    Der Personenkreis, der an einem Geisterspiel teilnehmen darf, beschränkt sich auf 296 Personen. Spieler, Journalisten, hier sind alle mit einberechnet, natürlich stehen in allen Stadien genügend Desinfektionsmittel bereit
  • Kein Shakehands, kein Mannschaftsfoto!

Klingt nach Bundesliga, wird nach Bundesliga aussehen! Die Süper Lig weiß: Halten wir uns wie in Deutschland an diese Regeln, schaffen auch wir den sportlichen Abschluss der Saison 2019/20!