Auf der Suche nach einem Nachfolger für Mariano hält Galatasaray offenbar einige Eisen im Feuer. Neben dem türkischen Nationalspieler Nazim Sangaré soll nun ein Norweger (erneut) in den Fokus gerückt sein.

Die Erfahrung von 44 Länderspielen bringt Omar Elabdellaoui mit. Dazu stand er beim griechischen Tabellenführer Olympiakos Piräus in 21 Ligaspielen und 15 internationalen Partien auf dem Feld und führte seine Mannschaft regelmäßig als Kapitän an. Nun läuft im Sommer allerdings sein Vertrag aus und der 28-Jährige sucht nach einer neuen Herausforderung. Diese könnte in Spanien liegen, wo laut heimischen Medien Betis Sevilla großes Interesse an einer Verpflichtung hätte – oder eben in der Türkei. Die spanische Presse jedenfalls bringt Galatasaray als möglichen neuen Arbeitgeber ins Spiel. Ganz neu wäre diese Verbindung dabei nicht. Bereits vor der Verpflichtung Marianos hatten die Gelb-Roten angeblich ein Auge auf Elabdellaoui geworfen, der sich stattdessen für eine Rückkehr nach Griechenland entschied. Nun könnte die Spur erneut heiß werden.

Gehaltsforderungen könnten zu hoch sein

Sportlich gesehen wäre der Norweger sicherlich eine starke Verpflichtung. Der Rechtsverteidiger wurde spielerisch in der Jugend Manchester Citys ausgebildet und verfügt über einen gesunden Offensivdrang. Dazu würde seine internationale Erfahrung Galatasaray mit Sicherheit gut zu Gesicht stehen. Knackpunkte sind dagegen zum einen die starke Konkurrenz aus Sevilla, wo rund um den französischen Nationalspieler Nabil Fekir ein spannendes Team aufgebaut werden soll und die monetären Gesichtspunkte. Elabdellaoui wäre zwar ablösefrei, will dem Vernehmen nach allerdings nur einen besonders lukrativen Vertrag unterschreiben. Das scheint bei Galatasaray aktuell nicht unbedingt möglich. Trotzdem wird man sich um einen neuen Rechtsverteidiger bemühen, da man weder Şener Özbayraklı noch Elabdellaouis Landsmann Martin Linnes dauerhaft den Stammplatz zutraut. Wen sich Galatasaray angelt, wird dann der Sommer zeigen.

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