Im Spitzenspiel des 21. Spieltags zwischen Sivasspor und Başakşehir hat es keinen Sieger gegeben. Nach ereignislosen ersten 45 Minuten schoss Başakşehir Demba Ba (66.) zunächst die Führung, ehe Sivas Yatabaré (80.) rund zehn Minuten vor dem Ende noch per Kopf ausgleichen konnte. 

Sivas-Trainer Çalımbay setzte auf seine bewährte 4-3-3-Formation mit Samassa im Tor, Çıftçi, Osmanpaşa, Appidangoye und Yardımcı in der Viererkette, Yandas, Aksoy und Arslan im Dreier-Mittelfeld sowie Erdal, Yatabare und Fernado im Angriff. Başakşehir-Trainer Okan Buruk stellte dagegen im 4-2-3-1 mit Nationalkeeper Mert Günok im Kasten auf. Davor verteidigten Caiçara, Ponck, Epureanu und Clichy. Im Mittelfeld agierten Kahveci, Tekdemir, Visca, Elia sowie Ba als hängender Stürmer. Ganz vorne startete Crivelli.

Im ersten Durchgang war das Spiel zwischen den beiden Spitzenteams der Liga ein Duell auf Augenhöhe. Beide meideten es durch Offensiv-Aktionen zu sehr ins Risiko zu gehen und dem Gegner die Chance zum Kontern zu eröffnen. Die Folge war ein zähes Ringen im Mittelfeld mit vielen kleinen Fouls und häufigen Unterbrechungen. Nur selten fanden die jeweiligen Außenstürmer, Elia und Fernando einen Weg durch die gegnerische Abwehr. Auch die beiden zentralen Angreifer Yatabaré und Crivelli agierten im Sturmzentrum meist unglücklich. Trauriger Zwischenstand zur Pause: Kein einziger Schuss der beiden Mannschaften flog im ersten Durchgang auf das gegnerische Tor.

Ba profitiert von Schnitzer, Yatabaré mit starkem Kopfball

Der zweite Durchgang konnte somit nur besser werden. Doch das Wetter zu Beginn des zweiten Durchgangs ließ zunächst anderes befürchten, denn der Rasen in Sivas wurde innerhalb kürzester Zeit mit einer weißen Schneedecke bedeckt. Der Dosenöffner der Partie war für dieses Spiel dann bezeichnend: Im Strafraum der Gastgeber profitierte Demba Ba (66.) von einem unglücklichen Klärungsversuch und staubte aus drei Metern eiskalt ab. Sivas-Trainer Riza Calimbay suchte nach einer Lösung, seiner Mannschaft mehr Leben einzuhauchen und versuchte dies mit der Einwechslung von Paul Papp für den blassen Erdal – eine Entscheidung die fruchtete: Der Rumäne brachte nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung eine Flanke nahe des Elfmeterpunktes direkt auf den Kopf von Yatabaré (80.), der den Ball spektakulär ins linke Eck köpfte – der Ausgleich. Beinahe hätte Yandas in der vierten Minute der Nachspielzeit die Partie zu Gunsten der Hausherren noch gedreht, doch Torwart Mert Günok hielt das Unentschieden mit einer überragenden Parade fest.

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