Das war knapp! Die Bayern spielten gegen Hoffenheim eigentlich stark und führten mit 4:1, doch auf Grund einer schläfrigen Schlussphase kamen die Gäste noch auf 3:4 heran. Am Ende steht der Münchner Viertelfinaleinzug nach einem Doppelpack von Robert Lewandowski und weiteren Toren von Thomas Müller sowie einem Eigentor.

Manuel Neuer:
An den drei Gegentoren war er schuldlos, wirklich auszeichnen konnte er sich nur in einer Szene. Wie so oft stand er ansonsten weit vor seinem Kasten. (Note 3)

Benjamin Pavard:
90 Minuten lang zeigte er eine gewohnt starke Partie, dann leistete er sich einen Schnitzer, der zum 3:4 führte. Bis auf diesen Fehler stand er jedoch sicher und brachte auch einige gute Flanken. (Note 3)

Jérome Boateng:
Licht und Schatten zeigten sich beim Weltmeister. Bei seinem Eigentor hatte er einfach nur Pech, wenig später grätschte er fantastisch. Beim Hoffenheimer 2:4 sah er dann wieder schlecht aus. Ein insgesamt wackeliger Auftritt. (Note 4)

David Alaba:
Das 2:1 von Thomas Müller bereitete er wunderschön vor. Defensiv stellten ihn die schnelle Hoffenheimer öfter vor Probleme als es ihm lieb war. Kleine Unsicherheiten kamen vor, die er jedoch meist selbst wieder ausbügelte. (Note 3)

Alphonso Davies:
Kann der Kanadier eigentlich überhaupt noch schlecht spielen? Sein Tempo und seine hervorragende Defensivarbeit beeindrucken von Spiel zu Spiel. Sicherer als er kann man einen Stammplatz nicht haben! (Note 1,5)

Joshua Kimmich:
Er interpretierte die Rolle auf der Sechs sehr defensiv, hatte mit Tolisso heute einen neuen Partner. Offensiv hielt er sich zurück, dafür ging er aggressiv in jeden Zweikampf und als Leader voran. (Note 2,5)

Corentin Tolisso:
Endlich durfte er wieder einmal von Beginn an. Niemandem fiel auf, dass er seit Ewigkeiten kein komplettes Spiel mehr absolvieren durfte. Er glänzte nicht, spielte aber fehlerfrei und holte sich Sicherheit. (Note 3)

Philippe Coutinho:
Er bleibt weiterhin vieles schuldig. Neben seinem Bock vor dem 0:1 verdribbelte er sich immer wieder und kam nur selten an seinen Gegnern vorbei. Nur ab und zu hatte er Aktionen mit richtig Zug zum Tor. (Note 4,5)

Serge Gnabry:
Es war ein solider, aber kein besonders starker Auftritt des deutschen Nationalspielers. Seinen Abschlüssen fehlte es etwas an Präzision, doch seine spielerischen Ansätze zeigten, dass er nach seiner Verletzung wieder fit ist. (Note 3)

Thomas Müller:
Er trifft und trifft und trifft. Müller ist in absoluter Spitzenform. Hinter Lewandowski genießt er alle Freiheiten und blüht richtig auf. Seine Laufwege verwirrten auch die TSG. Ein starker Auftritt des Torschützen zum 2:1.

Robert Lewandowski:
Der Pole war wie gewohnt zweimal zur Stelle und schnürte einen Doppelpack. 35 Pokaltore hat er mittlerweile erzielt. Pentke verhinderte weitere Tore des Polen. (Note 2,5)

Joshua Zirkzee, Mickaël Cuisance und Alváro Odriozora:
Keine Bewertung

Foto: Christof Stache/Getty Images

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