In der Rückrunde scheint Galatasaray endlich wieder in die Spur gefunden zu haben. Zwei Siege in der Liga und der Einzug ins Viertelfinale des Pokals lassen die Fans wieder hoffen. Nun gibt es aber die ersten Rückschläge.
Wenn am Sonntag der Tabellenletzte Kayserispor nach Istanbul kommt, wird Fatih Terim sein zuletzt erfolgreiches Team empfindlich umstellen müssen. Stürmerstar Falcao fällt ebenso verletzt aus, wie der neue Linksverteidiger Saracchi. Zu den beiden Langzeitverletzten Luyindama und Andone gesellt sich dazu auch weiterhin Neuzugang Onyekuru, der seine Malaria-Erkrankung zwar überwunden hat, allerdings wegen des Trainingsrückstandes wohl keine Option für das Wochenende ist. Sicher ausfallen wird außerdem Mittelfeldmotor Mario Lemina. Der Gabuner sitzt gegen Kayserispor eine Gelbsperre ab. Mindestens dreimal wird Terim seine Startelf also verändern müssen. Ein vierter Wechsel hat dagegen positive Gründe: Innenverteidiger Marcão dürfte nach seiner Sperre zurück in die Viererkette rücken und vermutlich Ahmet Çalık ersetzen.
Kaum Optionen für Terim
Auf den anderen Positionen hat der Trainer keine große Auswahl. Links hinten dürfte Martin Linnes beginnen, vor allem da Ömer Bayram mittlerweile weiter vorne gesetzt ist. Alternativ wäre Rechtsverteidiger Şener Özbayraklı eine Möglichkeit. Wie bereits gegen Konyaspor wird Adem Büyük Falcao vertreten. In der Zentrale neben Seri hat Terim die Wahl zwischen Routinier Selçuk İnan und Taylan Antalyalı. Alternativ könnte auch hier wieder Allrounder Bayram versetzt werden und Neuzugang Jesse Sekidika ins Team rücken. Diese Variante würde zwar die Grundordnung durcheinander wirbeln, aber vielleicht auch mehr offensive Durchschlagskraft ins Team bringen. Der Tabellenletzte wird das Spiel vermutlich voll und ganz den "Löwen" überlassen. Wie auch immer Terim sich entscheidet, auch die neuformierte Elf der Gelb-Roten wird darauf brennen, die Ergebnisse der letzten Spiele zu bestätigen. Aktuell steht man nur zwei Punkte hinter dem vierten Trabzonspor (der allerdings ein Spiel weniger absolviert hat).
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