Nach den Transfers von Saracchi, Onyekuru und Sekidika will Galatasaray im Januar unbedingt noch im Abwehrzentrum nachrüsten. Arsenals Shkodran Mustafi und Roma-Legionär Mert Çetin gelten weiterhin als Wunschkandidaten. Doch auch ein Leverkusener spielt in den Gedanken der Löwen eine konkrete Rolle. 

Galatasaray hat in der Abwehr ein Personal-Problem. Nach der Verletzung von Christopher Luyindama, der wegen einer Knieverletzung aller Voraussicht nach bis zum Saisonende ausfallen wird, gehen dem türkischen Rekordmeister die Innenverteidiger aus. Aktuell kommen für die Rolle zwischen Rechtsverteidiger Mariano und dessen neues Pendant auf der linken Seite, Marcelo Saracchi, nur Ryan Donk, Marcao und Ahmet Çalık in Frage. Dass Marcao zudem für das anstehende Ligaspiel am Sonntag in Konya gesperrt ist, macht die Personal-Situation noch komplizierter. Für die Rückrunde soll deshalb unbedingt noch ein zentraler Abwehrmann verpflichtet werden. Türkischen Medienberichten zufolge, gibt es dafür drei Kandidaten.

Wie ernst ist es um Aleksandar Dragovic?

Shkodran Mustafi wäre dabei wohl die teuerste. Der deutsche Nationalspieler in Diensten von Arsenal London steht einem Wechsel grundsätzlich offen gegenüber und auch die "Gunners" würden ihm bei einem passenden Angebot keine Steine in den Weg legen. Dies sollte nach Vorstellungen der Londoner aber mindestens einen zweistelligen Millionenbetrag enthalten. Geld, dass Galatasaray ohne den Verkauf von Spielern nicht hat. Doch wie aus dem Klubumfeld zu hören ist, sei man bereit bis zu zehn Millionen Euro zu investieren. Dann wäre auch Mert Çetin finanzierbar, der seit dem vergangenen Sommer bei der AS Roma unter Vertrag steht, dort aber nur selten zum Zug kommt. Die wohl preiswerteste Alternative wäre Aleksandar Dragovic von Bayer 04 Leverkusen, den türkische Medien am Dienstag ins Spiel bringen. Der Österreicher kam in der laufenden Saison nur auf acht Einsätze für die Werkself und will weg. Anders als bei Mustafi und Mert wäre hier sogar direkt ein fester Kauf denkbar.

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