Winterpause bedeutet Wechselperiode. Auch in diesem Transferfenster transferieren die türkischen Klubs etliche Spieler. Den wohl spektakulärsten Deal des aktuellen Transferfenster landete wohl Galatasaray mit der Rückkehr von Henry Onyekuru. Nicht immer treffen die Klubs bei einem möglichen Deal die richtige Entscheidung – und lassen sich so echte Top-Stars durch die Lappen gehen. Das sind die krassesten Beinahe-Transfers der Süper Lig in den letzten 25 Jahren! 

Pavel Nedved: Die tschechische Legende, 2003 mit dem Ballon d’Or als bester Spieler der Welt ausgezeichnet, war im Jugendalter von Galatasaray-Scouts beobachtet worden. Vor der Saison 1995/1996 war über den Kauf des Tschechen diskutiert worden. Diese hielten den Mittelfeldspieler aber noch für zu jung und sprachen für ihn keine Empfehlung aus. Anstatt zu Galatasaray wechselte Nedved zu Lazio Rom, von wo aus er 2001 für 41 Millionen Euro zu Juventus ging.

Kaka: Der brasilianische Offensivmann, 2007 ebenfalls mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet startete seine Karriere einst fast bei Gaziantepspor. Dem damaligen Präsidenten Cemal Doğan waren2002 2,5 Millionen Euro aber zu viel. Stattdessen wechselte Kaka ein Jahr später zu Milan und schwang sich dort binnen kürzester Zeit zum Weltklasse-Spieler auf.

Zlatan Ibrahimovic: Am Montag absolvierte Zlatan mit 38 Jahren sein Comeback für Milan. Noch immer ist der extravagante Schwede eine Ikone des Fußballs – die einst für Beşiktaş hätte auflaufen können. Kurz nach der Jahrtausendwende sträubten sich die Klub-Verantwortlichen gegen einen Transfer des damaligen Malmö-Stürmers. Stattdessen ging Zlatan ein Jahr später zu Ajax – oder Ajax ging zu Zlatan.

Ronaldinho: Ähnlich daneben lag zur gleichen Zeit auch Galatasaray mit der Einschätzung eines gewissen Ronaldinho. Der Brasilianer wurde den Löwen sogar offiziell angeboten. Drei Millionen Euro forderte Gremio Porto Alegre lediglich als Ablöse; Galatasaray lehnte ab.

Foto: Vanderlei Almeida/Getty Images