Zwei Ligapleiten in Serie, obwohl man beide Male die bessere Mannschaft war? Abgerutscht auf den siebten Tabellenplatz? Klingt nach einer Münchner Krise, doch die Vergangenheit hat gezeigt: Wenn man die Bayern ärgert, schlagen sie umso stärker zurück. Genau dieses Schicksal droht Lieblingsgegner Werder Bremen heute Nachmittag!

Eines ist klar: Der FC Bayern benötigt drei Siege aus den letzten drei Spielen vor der Winterpause. Gegen Bremen soll heute damit begonnen werden. Zwei Mal in Folge verloren die Münchner mit 1:2 und verballerten dabei gefühlt einhundert Torchancen. Klar, dass sich der Rekordmeister für heute Nachmittag viel vorgenommen hat. Der Plan: Den Gegner aus dem hohen Norden mit einer Packung wieder nach Hause schicken. Seit mehr als neun Jahren gewinnen die Bayern jedes Spiel gegen die Grün-Weißen. Zuhause in der Allianz Arena schießen sie regelmäßig vier, fünf oder sogar sechs Tore. Die Bremer werden wissen: Spielen die Bayern wie zuletzt und verwerten dabei endlich ihre Chancen wieder, kommen wir wohl böse unter die Räder.

Lewandowski will wieder treffen

Werder kommt den Bayern nach den jüngsten Ligaergebnissen gerade recht. Allen voran Thomas Müller und Robert Lewandowski freuen sich. Müller spielte bislang 21 Mal gegen Bremen. Seine Bilanz: Zwölf Tore und 16 Vorlagen! Auch Lewandowski trifft im Schnitt mehr als ein Mal pro Spiel, wenn es gegen die Hanseaten geht. Apropos Lewandowski: Bremen reist mit einer der schwächsten Defensivreihen der Liga an. Für den Polen genau das richtige Spiel, um seine Mini-Krise zu beenden, denn seit drei Partien hat er nun nicht mehr getroffen. Den Gästen drohen harte 90 Minuten. Wenn die Bayern in Fahrt kommen und sich effizienter zeigen als zuletzt, könnte Werder all das abbekommen, was gegen Leverkusen und Gladbach nicht klappen wollte!

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