Nun ist es bittere Gewissheit: Star-Stürmer Radamel Falcao wird in diesem Jahr nicht mehr für Galatasaray auflaufen. Der kolumbianische Mittelstürmer laboriert weiter an den Folgen einer Achillessehnen-Verletzung. Ein Comeback steht erst für 2020 an.

Als hätte Galatasaray-Trainer Fatih Terim nicht schon genug um die Ohren. Doch nach den jüngsten Niederlagen gegen Besiktas in der Liga und dem Last-Minute-Unentschieden gegen Brügge, dass die Chance auf die Europa League auf ein Minimum reduziert, kam die Hiobsbotschaft am Freitag Mittag: Radamel Falcao wird – wie Vizepräsident Abdurrahim Albayrak bestätigte – in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen. Demnach leide der Kolumbianer noch immer an der folgenscheren Achillessehnen-Verletzung,

die er sich im Champions League-Spiel gegen Paris St.-Germain zugezogen hatte. "Ihm tut es am meisten Leid, aber es macht keinen Sinn, wenn er nicht schmerzfrei trainieren kann", erklärte Albayrak die missliche Lage um den im Sommer geholten Top-Stürmer. "Radamel ist der Ansicht, dass er nochmals mindestens einen Monat benötige, bis er vollends fit ist, wir werden ihm diese Zeit geben", so der Vize-Boss.

Albayrak: "Stehen hinter ihm"

Ursprünglich war Falcaos Rückkehr auf den Rasen für Ende Oktober angesetzt. Als dies verpasst wurde, visierten die "Löwen" den Spieltag nach der vergangenen Länderspielpause an – genauer gesagt, letztes Wochenende. Mit dem fixen Hinrunden-Aus folgte nun die befürchtete Hiobsbotschaft für den türkischen Rekordmeister. Nicht nur Falcaos fehlende Präsenz und Torgefahr werden schmerzlich vermisst. Der Transfer des 33-jährigen Kolumbianers lässt sich auf Grund der enormen Kosten für Gehalt und Prämien bis dato als Mega-Flop bezeichnen. Albayraks Haltung war dennoch klar: Der Klub stehe auch in dieser schweren Zeit hinter Falcao!