Fenerbahçe hat Mitte der Woche gleich zwei Ausfälle zu beklagen: Zum Einen fällt Trainer Ersun Yanal nach einer Operation am Auge für mindestens zwei Tage aus. Zum Anderen laboriert Stürmer Vedat Muriqi aus einer Verletzung, die ihm einen Einsatz bei den wichtigen Qualifikationsspielen der kosovarischen Nationalmannschaft verwährt. 

Ist das bitter. Ausgerechnet vor den alles entscheidenden Qualifikationsspielen in Tschechien am Donnerstag und gegen England am darauffolgenden Sonntag kann Stürmer Vedat Muriqi für den Kosovo nicht mitwirken. Der Angreifer, der in der laufenden Süper Lig-Saison schon siebenmal netzte, spielte bereits beim vergangenen Ligaspiel gegen Stadtrivale Kasımpaşa mit einem lädierten Handgelenk. Der Zustand habe sich seit dem Wochenende nun verschlimmert. Muriqi werde über die gesamte Länderspielpause auf dem Trainingsgelände der "Gelb-Blauen" behandelt. Er selbst sei über den Ausfall zutiefst bedrückt, doch glaube trotzdem an den Erfolg der Mannschaft.

Yanal erfolgreich am Auge operiert 

Neben Muriqi muss auch Trainer Ersun Yanal in den kommenden Tagen etwas kürzer treten. Beim Spiel gegen Kasımpaşa fasste sich der 58-jährige Chef-Coach der "Kanarienvögel" auffallend oft ins Auge. Im Anschluss an den 3:2-Sieg bekam Yanal in den Katakomben des Stadions von der medizinischen Abteilung ein Beruhigungsmittel für die gereizten Augen. Am späten Dienstagabend bestätigte der Klub, dass sich Yanal bereits einer Operation unterzogen habe, die erfolgreich verlief. Für die kommenden Tage muss Yanal jedoch jegliche Aktivitäten ruhen lassen. Bis zum Wochenende wird das Training von den Assistenten geleitet.