Spiel Eins nach Niko Kovač verlief erfolgreich für den FC Bayern. Die Geschicke leitete Hansi Flick. Auch am Samstag wird er auf der Trainerbank sitzen. Anschließend ist Länderspielpause. Schaffen es die Münchner, in zwei Wochen einen neuen Cheftrainer vorzustellen? Gerüchten zufolge ist Arsène Wenger der klare Favorit auf den Posten.

Erik ten Hag, Thomas Tuchel, Ralf Rangnick, all diese Namen wurden gehandelt, als Kovač entlassen war. Alle drei stehen aktuell nicht zur Verfügung. Bei ten Hag stellt sich die Frage, ob er nach der laufenden Saison dazu bereit wäre, den Verein zu wechseln. Auch der Franzose Arsène Wenger wurde gehandelt. Anders als die drei Absage-Kandidaten scheint der ehemalige Arsenal-Coach großes Interesse am FC Bayern zu haben. "Ich würde mich niemals weigern, mit Bayern München zu sprechen, denn ich kenne diese Leute, die den Verein führen, seit 30 Jahren. Ich wäre ja vor langer Zeit beinahe mal zu Bayern gegangen. Das ist momentan alles, was ich dazu sagen kann."

Dauer- oder Übergangslösung

So vielsagend äußerte sich der 70-Jährige zu einem möglichen Engagement. Gespräche sollen bereits stattgefunden haben. Die entscheidende Frage ist: Wie würde man mit Wenger planen? Sieht man in ihm lediglich eine Übergangslösung, die die Mannschaft bis Mai 2020 betreut? Anschließend könnte man versuchen, ten Hag nach München zu lotsen. Ist sich Wenger zu schade dafür, als Feuerwehrmann einzuspringen, bis die Bayern ihren Wunschtrainer bekommen? Die Bayern wollten die Gerüchte um Wenger nicht kommentieren. Für Lothar Matthäus wäre eine Zusammenarbeit mit Wenger durchaus auch langfristig denkbar. Oder haben die Münchner einen Coach auf dem Zettel, der namentlich noch nicht in den Medien auftauchte?

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