Die offensiven Transfers beim FC Bayern waren im Sommer 2019 ein heiß diskutiertes Thema. Neben benötigtem Personal auf den Außenbahnen suchte man einen Backup für Robert Lewandowski, doch geholt wurde letzten Endes kein weiterer Mittelstürmer. Im Gespräch waren allerdings zwei alte Bekannte aus der Bundesliga!

Robert Lewandowski ist die Lebensversicherung des FC Bayern. Fällt der Pole einmal längerfristig aus, stehen die Münchner vor einem großen Problem. Eigentlich wollte man sich deshalb mit einem starken Backup verstärken. Auch Lewandowski selbst wünschte sich einen Ersatz. Gefunden hat der deutsche Meister allerdings keinen passenden Spieler, dabei liefen einige Gespräche. Sébastien Haller war einer der Wunschspieler für diese Position. Bei dem ehemaligen Frankfurter hat man offenbar zu lange gezögert. Als das Angebot von West Ham United auf dem Tisch lag, machte der Beraterstab von Haller Druck, der FCB müsse sich endlich entscheiden. An der Säbener Straße war man sich jedoch nicht zu 100 Prozent sicher und schlug den Wechsel aus.

Auch Kruse im Gespräch

Auch die finanziellen Forderungen von Eintracht Frankfurt waren den Bayern zu hoch. West Ham musste 40 Millionen Euro bezahlen, eine Summe, die auch den Münchnern geblüht hätte. Der 25-Jährige wechselte letztendlich in die Premier League und konnte dort bereits drei Tore bejubeln. Auch an Max Kruse scheinen die Münchner ernsthaft interessiert gewesen zu sein. Der ehemalige Bremer soll nicht abgeneigt gewesen sein, als Backup an die Säbener Straße zu wechseln. Kruse wäre ablösefrei gewesen, doch auch aus diesem Transfer wurde nichts. Die Bayern entschieden sich dafür, einen Ausfall von Robert Lewandowski mit Thomas Müller und Serge Gnabry kompensieren zu können.

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