Der Wechsel von Taylan Antalyali von Erzurum zu Rekordmeister Galatasaray am Deadline Day ging fast unter. Nun sorgt der Transfer des 24-jährigen Mittelfeldspielers aber doch für Aufsehen. Sein Ex-Verein Gençlerbirliği klagt an, nicht vertragsgemäß entlohnt worden zu sein.

Im Trubel um Radamel Falcao sowie den Leih-Transfers von Florin Andone und Mario Lemina ist der Wechsel von Taylan Antalyalı am Deadline Day beinahe untergegangen. Dabei unterschrieb der ehemalige türkische Junioren-Nationalspieler einen Vier-Jahres-Vertrag bis zum Sommer 2023 bei den "Löwen" und gilt als vielversprechende Alternative für das vakante Mittelfeld. Nach zwei Jahren beim letztjährigen Süper Lig-Absteiger Erzurum wechselte Taylan nun ablösefrei zum Rekordmeister – finanzielles Rumoren gibt es trotzdem.

Handgeld für Taylan statt Ablöse für Gençlerbirliği

Gençlerbirliği, für die Taylan von 2014 bis 2017 unter Vertrag stand, klagt an, es habe finanzielle Tätigkeiten gegeben, die nicht den Vertragsdetails des 24-Jährigen entsprechen würden. Demnach habe sich Gençlerbirliği 2017 beim Verkauf an Erzurum eine Weiterverkaufsklausel gesichert, die dem Klub 40 bis 45 Prozent der zukünftigen Ablösesumme bescheren würde. Nur deshalb ließ man ihn einst ebenfalls ablösefrei nach Erzurum ziehen. Der Hauptstadtklub sei über die Transfermodalitäten zwischen Galatasaray und Erzurum empört, sei der Wechsel doch ablösefrei von Statten gegangen und Taylan habe dadurch ein Handgeld als Unterschriftsprämie kassiert. Der Aufsteiger prüfe nun rechtliche Schritte.