Bereits gestern Abend gaben die Galatasaray-Verantwortlichen öffentlich bekannt, dass man in konkreten Verhandlungen mit Steven Nzonzi vom AS Rom stehe. Nun kristallisieren sich erste Details heraus: Der französische Weltmeister werde demnach zunächst ausgeliehen und soll mit einer Kaufpflicht ausgestattet werden.

Mehr oder weniger aus dem Nichts kam gestern die Meldung von Vereinsseite aus, dass Galatasaray vor der Verpflichtung von Romas Steven Nzonzi stehe. Türkische Medien waren bis dato voll und ganz auf den Falcao-Deal fokussiert, der nun aber gar zu platzen droht. Bennasser, Falcaos Teamkollege in Monaco und wie Nzonzi im defensiven Mittelfeld beheimatet, galt dabei ebenfalls als ernsthafter Transferkandidat für die "Löwen" – aber weit gefehlt. Dem Vernehmen nach seien die Verhandlungen mit Nzonzi schon weit fortgeschritten. Sowohl mit den Verantwortlichen des AS Rom als auch mit dem Franzosen selbst, sei man dabei zu einer grundsätzlichen Einigung gekommen.

Galatasaray übernimmt komplettes Gehalt

Nzonzi werde demnach zunächst für ein Jahr ausgeliehen, was Galatasaray eine Gebühr von einer Million Euro kostet. In dieser Zeit übernehme der türkische Rekordmeister bereits das komplette Gehalt des Weltmeisters von 2018, was bei rund 3,5 Millionen Euro liegen soll. Was nach dem ersten Leihjahr passieren soll, sind sich die Klubs aber noch uneinig. Während die Roma auf eine Kaufpflicht in Höhe von rund 15 Millionen Euro pocht, würde Galatasaray lieber eine Option auf eine Verlängerung der Leihe verankern. Momentan ist davon auszugehen, dass sich die Italiener durchsetzen werden – nicht zuletzt, weil Nzonzi erst im vergangenen Sommer für 26 Millionen Euro aus Sevilla kam und ohnehin ein horrendes Verlustgeschäft droht.

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