Nachdem herauskam, dass sich Manchester City mit einem Schreiben an den FC Bayern gewandt hat, wollen die Citizens nun die Ablöse des umworbenen Leroy Sané in die Höhe treiben. Bislang war von circa 100 Millionen Euro die Rede, doch der englische Meister scheint mittlerweile andere Vorstellungen zu haben.

Die Nachricht verbreitete sich gestern wie ein Lauffeuer. Leroy Sané soll sich für einen Wechsel zum FC Bayern entschieden haben! Angeblich, so die Meldung, würden die Bayern ein Paket von 200 Millionen Euro zahlen. Darin enthalten: Ablöse, Handgeld und ein fürstliches Gehalt. Die Münchner jedoch dementierten die Einigung postwendend auf Twitter. Für 200 Millionen, so scheint es wenige Stunden später, kann man Sané ohnehin nicht mehr verpflichten. Der soll nämlich von seinem Klub jetzt ein neues Preisschild verpasst bekommen haben. Englische Medien berichten übereinstimmend, dass City allein 150 bis 160 Millionen nur für die Ablösesumme aufruft. Sind die Bayern bereit, deutlich mehr für ihren Wunschspieler auszugeben, als zunächst geplant?

Keinerlei Äußerungen von Sané

Was war dran an der Meldung, Sané dürfe den Verein für 100 Millionen Euro verlassen? Erhöhen die Engländer nun ihre Forderung, weil die Bayern öffentliche Äußerungen zu Sané abgegeben haben? Nachdem Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge seinen Coach Niko Kovač für eine optimistische Aussage diesbezüglich gerügt hatte, wollen die Münchner sich nicht mehr zum Poker um Sané äußern. Doch auch Sané selbst gibt keine Stellungnahme zu den Gerüchten ab. Kürzlich ließ Trainer Pep Guardiola verlauten, wenn Sané gehen wolle, dürfe er den Verein verlassen. Wo der 23-Jährige seine Zukunft sieht, scheint aber niemand zu wissen. Wollen die Bayern ihn unbedingt verpflichten, müssen sie wohl tiefer in die Tasche greifen, als zunächst vermutet.

Foto: Hu Chengwei/Getty Images