Laut übereinstimmenden Medien steht der Transfer von Radamel Falcao von der AS Monaco zu Galatasaray unmittelbar vor dem Abschluss. Der türkische Rekordmeister will dem kolumbianischen Stürmer dabei zusammen mit Hauptsponsor nef, ein Rekordgehalt von 6,5 Millionen Euro bezahlen. Eine Meldung aus der vergangenen Nacht sorgte für kurzzeitige Schockstarre.

Das war’s – dachten sich viele Galatasaray-Anhänger, als gestern gegen Mitternacht verschiedene Meldungen berichteten, Falcao hätte Galatasaray eine Absage erteilt. Weil die "Löwen" das geforderte Gehalt von "El Tigre" nicht zahlen könnte, habe sich der Stürmer für einen Wechsel nach China im kommenden Winter entschieden. Und tatsächlich soll Falcao mit einem Engagement in Fernost liebäugelt haben, allerdings nur um den Druck auf den türkischen Rekordmeister zu erhöhen. Bis zuletzt versuchten die Klub-Verantwortlichen das Gehalt nicht über die magische Fünf-Millionen-Grenze steigen zu lassen. Eine Summe, die für die klammen Türken ohnehin schwer zu bewältigen ist und bis heute als Rekordsumme steht. Von 2015 bis 2018 verdiente Robin van Persie beim Stadtrivalen Fenerbahçe jene Summe.

Hauptsponsor nef greift unter die Arme

Der drohende Abbruch der Verhandlungen habe Galatasaray nun zum Handeln gezwungen. Hauptsponsor nef soll "Cim Bom" versichert haben, dass sie auf die zuvor festgelegten fünf Millionen Euro noch einmal 1,5 Millionen Euro aus eigener Hand dazulegen. Damit stünde Falcao ein zukünftiges Nettogehalt von 6,5 Millionen Euro jährlich zu – ein neuer Rekord! Der Kolumbianer soll Monaco über einen Wechsel informiert und um Freigabe gebeten haben. Es wird spekuliert, dass der Torjäger bereits morgen, bei der Saisoneröffnung im eigenen Stadion gegen Panathinaikos, vorgestellt werden könnte.

Francois Lo Presti/Getty Images