Erst im vergangenen Winter wechselte Galatasarays damaliger Flügelstar Garry Rodrigues für neun Millionen Euro zum saudi-arabischen Klub Al-Ittihad. Dort fühlt sich der kap-verdische Nationalspieler aber bereits nach wenigen Monaten nicht mehr heimisch und will weg – am liebsten wo er herkam – in die türkische Süper Lig. Ausgerechnet Galaatsarays Erzrivale Fenerbahçe soll nun den Kontakt aufgenommen haben.

Wie türkische Medien zum Wochenbeginn melden, setzt Fenerbahçe seine neuerliche Einkaufslust weiter fort und hat als nächstes einen Ex-Galatasaray-Star im Fokus, der bis vor Kurzem gar noch beim Rekordmeister unter Vertrag stand: Garry Rodrigues, der im vergangenen Winter die "Löwen" in Richtung saudi-arabischer Wüste verließ, soll bei den "Kanarienvögeln" die neue Hauptrolle auf den Flügeln spielen, nachdem Valbuena und Moses den Klub verlassen haben. Der 26-fache Nationalspieler der Kap Verden hat eine mehr als unzufriedene Halbserie in der saudi-arabischen Professional League hinter sich: In nur neun Einsätzen gelang ihm ein mickriger Treffer – aber was noch schlimmer ist: Trainer Slaven Bilic, der Rodrigues im Winter zu Al-Ittihad holte, hat den Klub inzwischen verlassen.

Rodrigues würde ordentlich Geld kosten

Laut Medienberichten habe Fenerbahçe bereits den Kontakt zum Spieler und dessen Berater aufgenommen. Finanziell könnte der Transfer des schnellen Flügelspielers allerdings problematisch werden: Waren die Klub-Verantwortlichen um Sportdirektor Damien Comolli zuletzt wie im Fall Kruse auf ablösefreie Spieler aus, kommen sie bei Rodrigues um ein sattes Entgelt nicht hinweg. Im Winter zahlte Al-Ittihad noch neun Millionen Euro für Rodrigues, der zudem langfristig bis 2023 gebunden ist.

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