Unglaubliche 110 Millionen Euro plus 15 Millionen in Aussicht gestellter Boni soll der FC Chelsea für den Wechsel des 28-jährigen Eden Hazard erhalten. Das ist zwar nicht so eine astronomisch hohe Summe wie jene beim Wechsel des Brasilianers Neymar von FC Barcelona zum französischen Serienmeister Paris Saint-Germain, aber man könnte damit mehr als nur gut leben.

Aber die "Königlichen" aus der iberischen Hauptstadt wollen weiterhin den Fußballmarkt aufmischen. Paul Pogba steht auf dem Wunschzettel auch ziemlich ganz oben. Der Marktwert des zentralen Mittefeldspielers liegt bei rund 90 Millionen Euro. Schenkt man den Ausführungen der "Times" Glauben, verbirgt das Buhlen um den Kicker von Manchester United dem einen oder anderen kuriosen Nebenschauplatz.

Drei Real-Kicker wagen vielleicht den Sprung auf die Insel

So wollen die Madrilenen gleich drei Kicker aus ihren Reihen zusätzlich zur Ablöse bieten. Leihspieler James Rodrigues, der auch für den FC Bayern München spielte, gehört zu dem Trio. Der deutsche Rekordmeister hat immer noch eine Kaufoption für den Kolumbianer. Der 32-jährige Schlussmann Keylor Navas verlor seinen Stammplatz an den um fünf Jahre jüngeren Thibaut Courtois. Und der Waliser Gareth Bale, einst der teuerste Kicker der Fußballhistorie, macht das spanische Dreigestirn komplett und folglich Manchester United die Veräußerung von Paul Pogba mehr als nur schmackhaft.

James Rodrigues hat weder beim FC Bayern noch bei Real Madrid eine Zukunft

Zurück zum Kolumbianer Rodrigues: Der frischgebackene Doublesieger Bayern München muss bis zum 15. Juni die Kaufoption nach der Leihe ziehen. Aber es ist eher wahrscheinlich, dass sich die Wege des Südamerikaners und seiner Kollegen trennen werden. Das Verhältnis zu Cheftrainer Niko Kovač war alles andere als herzlich und vertrauenserweckend. Selbst eine Zukunft bei Real Madrid unter Neo-Trainer Zinédine Zidane ist keinesfalls wahrscheinlich. Da nützt selbst ein Vertag bis 2021 nichts.

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