Bislang galt Başakşehirs Abdullah Avcı als Spitzenkandidat für den zukünftigen Trainerposten bei Beşiktaş, Okan Buruk dagegen als dessen Nachfolger beim aktuellen Spitzenreiter. Aber inwieweit ist Buruk als Beşiktaş-Trainer vorstellbar? Eine Option, die gleich mehrere Argumente liefert.

Der bevorstehende Abgang im Sommer von Şenol Güneş zur Nationalmannschaft lässt bei Beşiktaş weiter Raum für Spekulationen. Galt bzw. gilt Abdullah Avcı zwar weiterhin als Favorit auf die Nachfolge Güneş‘, sind mit Guti Hernandez, Mircea Lucescu, Sergen Yalçı und Okan Buruk weitere potenzielle Kandidaten weiter im Rennen. Letzter wurde in Folge der Beşiktaş-Bemühungen um Avcı, als Nachfolger bei Spitzenreiter Başakşehir gehandelt. Türkischen Medienberichten zufolge haben nun aber die „Schwarzen Adler“ ebenfalls ein Auge auf den aktuellen Rize-Coach geworfen.

Buruk würde ins Zukunftsmodell passen

Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich Beşiktaş auf Grund der finanziellen Situation, die kommenden Jahre auf die Konsolidierung konzentrieren muss, die sich vor allem im Gehaltsbudget des Profikaders bemerkbar machen wird. Dem Vernehmen nach plane Beşiktaş für die kommende Saison mit einem Gehaltsetat von etwa 30 Millionen Euro, was im europäischen Vergleich fast ulkig erscheint. Um die notgedrungenen Konsequenzen bestmöglich zu verarbeiten und auch den Verjüngungsprozess der Mannschaft weiter voran zu treiben, scheint die Installierung eines jungen Trainers passend. Okan Buruk wäre zweifelsohne einer. Anders als beispielsweise Abdullah Avcı oder Mircea Lucescu (v.a. Shaktar Donezk), hat Okan Buruk zudem die nötige Erfahrung mit jüngeren Spielern und niedrigeren Gehältern zu arbeiten.