Während sich Fenerbahçe auf die anstehende Aufgabe gegen Kayseri am kommenden Freitag vorbereitet, laufen im Hintergrund Verhandlungen mit Abwehrboss Martin Skrtel über einen neuen Zweijahreskontrakt. Sadiks Verletzungen aus dem Göztepe-Spiel scheint derweil schlimmer zu sein als bislang angenommen.

Im Sommer läuft der Vertrag von Abwehrchef Martin Škrtel bei Fenerbahçe aus. Wie türkische Medien berichten wollen die "Kanarien"den Vertrag mit dem 34-jährigen Slowaken aber unbedingt verlängern. Demnach habe man der Verteidigerkante ein unterschriftsfertiges Angebot vorgelegt, wonach Škrtel bis 3,3 Millionen Euro pro Saison einstreichen könnte. Wenn man ihn trotz fortgeschrittenen Alters wirklich halten will, scheint ein derart hochdotiertes Angebot nötig, denn das Interesse an Škrtel ist hoch: Bereits im vergangenen Sommer streckte der schottische Spitzenverein Glasgow Rangers unter Star-Trainer Steven Gerrard die Fühler nach ihm aus. Das Interesse seitens der Rangers habe demnach weiter nicht nachgelassen. Zudem gebe es mit Klubs aus der Wüste und Fernost weitere potenzielle Käufer, die den ebenfalls schuldengeplagten Istanbuler Geld in die Kasse spülen würde.

Sadık wohl erst Option für Europa League Rückspiel

Erste Alternative für den Chefposten in der Defensive wäre wohl Neuzugang Sadık Çiftpınar. Dieser droht nun aber, länger als ursprünglich gedacht, auszufallen. Dieser wurde vergangene Woche von Göztepe-Stürmer Jerome brutal von hinten attackiert, wofür der Engländer auch mit Rot vom Platz gestellt wurde. Das Ligaspiel am Freitag in Kayseri werde er definitiv verpassen. Auch ein Einsatz gegen Zenit, zumindest im Hinspiel, scheint bislang stark gefährdet.