Bis 23:59 Uhr türkischer Zeit haben die Teams der Süper Lig noch Zeit etwaige Spieler zu kaufen oder verkaufen. Bereits gestern gab es eine regelrechte Flut an Transfermeldungen. Der heutige Tag verspricht nicht ruhiger zu werden.

Während die Transfers von Serdar Aziz und Tolgay Arslan zu Fenerbahçe schon lange im Raum standen und für wenig Überraschung sorgten, platzen die Verpflichtungen von Galatasarays Diagne und der Überraschungscoup von Beşiktaş mit Kagawa wie eine Bombe.

Offene Fragen gibt es wenige Stunden vor Ende des Transferfenster aber noch viele, die meisten bei Rekordmeister Galatasaray: Mit Mbaye Diagne wurde der gesuchte Torjäger endlich gefunden, aber was passiert mit dem suspendierten Eren Derdiyok? Dass er den Klub verlassen will und wird, scheint sicher, nur wohin letztendlich bleibt die Frage. Neben Diagne haben die "Löwen" einen weiteren Sturmtank in Aussicht: Laut Medienberichten sei Konstantinos Mitroglu, zuletzt in Marseille unter Vertrag, am Flughafen Richtung Istanbul gesehen worden. Des Weiteren steht Diagnes bisheriger Teamkollege, Trezeguet, ebenfalls vor einem Wechsel. Die Gerüchte um Emre Mor von Celta Vigo und Manuel Fernandes von Champions League Gegner Lokomotive Moskau bleiben dagegen abzuwarten.

Was passiert mit Slimani?

Krisenklub Fenerbahçe konnte mit Serdar, Tolgay und dem ausgeliehenen Moses bereits die wichtigsten Personalien verpflichten. Offen bleibt die Zukunft von Stürmer Islam Slimani. Sollte der Algerier die “Kanarien” noch kurzfristig verlassen, gelte Başakşehir-Stürmer Emanuel Adebayor als möglicher Last-Minute-Transfer. Türkischen Medienberichten zufolge sei zudem Stefan Johanson von Fulham ein weiterer Transferkandidat.

Erfolgreicher Kagawa-Coup – folgt mehr?

Beşiktaş kämpft derweil weiter gegen den Ausverkauf. Nach Pepe wird wohl auch Flügelspieler Quaresma zum FC Porto zurückkehren. Mit Domagoj Vida droht den "Schwarzen Adlern" zudem der Verlust einer weiteren wichtigen Säule. Immerhin konnte man mit dem Japaner Shinji Kagawa ein echten Coup landen, den im Vorfeld niemand auf dem Zettel hatte. Verpflichtungen von weiteren Hochkarätern sind im Verlauf des Tages zwar nicht ausgeschlossen, aber auf Grund der schwierigen finanziellen Lage, kaum realistisch.