Vorhang auf und Manege frei für das zweite Gruppenspiel des türkischen Meisters Galatasaray in der diesjährigen Champions League. Nach dem gleichermaßen überzeugenden wie wichtigen 3:0-Auftaktsieg der Elf von Trainer Fatih Terim gegen Lokomotive Moskau müssen die "Löwen" am heutigen Abend beim portugiesischen Meister FC Porto ran – eine wahre Herkulesaufgabe für den Traditionsklub vom Bosporus.

Dabei gestaltet sich die Aufgabe durch die Ausfälle von Badou Ndiaye und Emre Akbaba deutlich schwerer, als sie ohnehin schon gewesen wäre. Ndiaye fehlt aufgrund seines Platzverweises im Spiel gegen Moskau, Akbaba dürfte nach seinem Mittelfußbruch erst im kommenden Jahr wieder eine Alternative darstellen.

Auch Porto beklagt Ausfälle

Was den Fans Galatasarays allerdings Mut machen dürfte ist der Blick auf die Personalsituation beim FC Porto. Gerade die vorderste Front bereitet Trainer Sérgio Conceição derzeit Kopfzerbrechen. Starstürmer Vincent Aboubakar fällt aufgrund eines im letzten Spiel erlittenen Kreuzbandrisses langfristig aus, sein etatmäßiger Ersatzmann Tiquinho Soares ist für die Champions League nicht spielberechtigt.

Das beim Auftaktmatch in Gelsenkirchen praktizierte 4-3-3-System der Portugiesen dürfte vorne dann mit Brahimi, Moussa Marega und Jesús Corona besetzt sein. Angesichts der jüngsten Auswärtsauftritte der Terim-Elf wird es wohl auch darum gehen, erst einmal nicht in Rückstand zu geraten. Und wer weiß – vielleicht gibt es ja den zweiten Coup der noch jungen Saison.