Galatasaray hat am frühen Sonntagabend mit 0:3 bei Akhisar verloren und musste somit die zweite Auswärtsniederlage in der Süper Lig in Serie hinnehmen. Die Tore für die Elf von Trainer Safet Sušić erzielten Elvis Manu, Güray Vural und Mustafa Yumlu. Auf Seiten der "Löwen" vergab Garry Rodrigues einen Strafstoß kurz vor der Pause.  

Fatih Terim änderte die Startaufstellung des Meisters im Vergleich zum überzeugenden und souveränen 3:0-Sieg unter der Woche gegen Lokomotive Moskau auf gleich vier Positionen. Ryan Donk, Martin Linnes, Younès Belhanda und Eren Derdiyok rotierten aus der Elf, dafür begannen Mariano, Ozan Kabak, Sinan Gümüş und Henry Onyekuru.

Galatasaray zu ungefährlich – Rodrigues scheitert vom Punkt

Die erste Halbzeit war geprägt von viel Mittelfeldgeplänkel, wobei insbesondere der Elf von Fatih Terim im Offensivspiel nichts einfiel, um die Gastgeber vor wirkliche Probleme zu stellen. Umso wichtiger wäre der Führungstreffer durch Garry Rodrigues (43.) gewesen, doch der Nationalspieler der Kap Verden scheiterte vom Punkt aus, nachdem zuvor Serdar Aziz im Anschluss an einen Eckball gefoult wurde.

Nach der Pause wurde es dann unterhaltsamer – allerdings auf der aus Galatasaray-Sicht falschen Seite. Nach toller Kombination und anschließender Hacken-Vorlage von Adrien Regattin erzielte Elvis Manu (51.) die Führung der Gastgeber. Galatasaray wehrte sich nun, kam aber lediglich vereinzelt nach Standardsituationen zu Möglichkeiten. Anders Akhisar: Nach Foul von Galatasaray-Torhüter Fernando Muslera an Manu gab es Foulelfmeter – und Güray Vural (80.) verwandelte souverän.

Musleras gebrauchter Tag sollte aber noch nicht vorbei sein: Nach dickem Patzer des Uruguayers stand Mustafa Yumlu (84.) goldrichtig und vollstreckten zum dritten und finalen Tor für den amtierenden Pokalsieger, dem langsam aber sicher das Attribut "Angstgegner" in Bezug auf Galatasaray verliehen werden muss.