An diesem Wochenende fiel auch in der französischen Ligue 1 der Startschuss der neuen Saison. Einmal mehr heißt es: Eine Liga gegen Paris St. Germain. Doch auch in diesem Jahr dürfte es schwer werden, das millionenschwere Starensemble aus der Hauptstadt zu knacken, wenngleich mit Ausnahme der mehrfachen Welttorhüters Gianluigi Buffon bislang kein namhafter Neuzugang den Weg zum Klub des deutschen Trainers Thomas Tuchel gefunden hat.  

Der vermeintlich größte Rivale aus Monaco musste abermals einen großen, personellen Aderlass hinnehmen. Ob allen voran die Abgänge von Thomas Lemar (Atlético Madrid) und Fabinho (FC Liverpool) aufgefangen werden können, wird sich erst zeigen müssen. Immerhin gelang es mit Aleksandr Golovin (ZSKA Moskau), Willem Geubbels (Olympique Lyon) und Jean-Eudes Aholou (Racing Straßburg) hochtalentierten Ersatz zu verpflichten.

Marseille in Lauerstellung – Lyon vor nächstem Schritt?

Derweil will Olympique Marseille in dieser Saison weiter oben angreifen. Die Verpflichtungen von Duje Ćaleta-Car (RB Salzburg) und Jordan Amavi (Aston Villa) untermauern diese Ambitionen und sollen den Abgang von André Zambo Anguissa (Fulham) auffangen.

Der Vorjahresdritte Olympique Lyon indes hat nur einen hochkarätigen Neuzugang zu vermelden. Von Amiens wurde der zuvor ausgeliehene Tanguy Ndombele nun fest verpflichtet. Auf der anderen Seite stehen die Abgänge von Geubbels, Mouctar Diakhaby (Valencia) oder auch Sergi Darder (Espanyol Barcelona). Ob in dieser Saison also mehr als die erneute Champions-League-Qualifikation drin ist scheint fraglich.