Mit Amtsantritt von Liverpool-Legende Steven Gerrard bei den Glasgow Rangers machten diverse Transfergerüchte die Runde. Eines der wohl heißesten war und ist der Wunsch des 37-Jährigen, seinen ehemaligen Teamkollegen Martin Škrtel von einem Engagement auf der Insel überzeugen zu können. Doch ein Transfer der Abwehrkante nach Schottland erscheint momentan nur schwer vorstellbar.

Im slowakischen Fernsehen äußerste sich Škrtel-Berater Karol Csontó entsprechend zurückhaltend, was einen Transfer zu den Rangers angeht. Dabei soll sich der 33-Jährige selbst einen Wechsel zum schottischen Traditionsklub durchaus vorstellen können. Problem des Ganzen sei lediglich die finanzielle Seite betonte Csontó, der zunächst darauf verwies, das die Rangers nur einen Bruchteil des aktuellen Gehalts zahlen könnte.

Fenerbahçe verlangt hohe Ablösesumme

Doch selbst wenn die Rangers mit Škrtel auf mehr oder minder wundersame Weise auf einen gemeinsamen Nenner in Sachen Gehalt kämen, gäbe es noch weiter Steine, die aus dem Weg geräumt werden müssten. Der wohl drastischste: Fenerbahçe verlangt für Škrtel fast sechs Millionen Euro. Viel Geld für die klammen Schotten.

Es erscheint immer wahrscheinlicher, dass der mit einem Vertrag bis 2019 ausgestattete Innenverteidiger auch in der kommenden Saison das Jersey der "Kanarien" tragen wird – und entsprechend erst im kommenden Jahr eine Réunion mit seinem alten Kumpel Gerrard bei den Rangers eingeht.