Im Lager Galatasarays bereitet man sich akribisch auf die kommende Spielzeit vor, in der nach Möglichkeit nicht nur den Titel verteidigt werden soll, sondern auch auf europäischer Ebene für Furore gesorgt werden soll.  Dabei hat die Verbesserung des aktuellen Kaders natürlich höchste Priorität. In diesem Zusammenhang könnte auch ein ehemaliger Bayern-Star ein Thema am Bosporus werden.

Laut mehreren türkischen Medienberichten soll sich der frischgebackene Meister Galatasaray ernsthaft mit der Personalie Xherdan Shaqiri auseinandersetzen. Der Ex-Münchner stieg in der abgelaufenen Spielzeit überraschend mit Stoke City aus der britischen Premier League ab und es gilt als unwahrscheinlich, dass Shaqiri den Gang in die Zweitklassigkeit mit antreten wird.

Shaqiri eine Alternative auf der Außenbahn?

Günstig würde der Nationalspieler der Schweiz allerdings nicht werden, wenngleich sich Stoke dem Vernehmen nach ab einer Ablösesumme von 20 Millionen Euro gesprächsbereit zeigen soll. Geld, das Galatasaray unter Berücksichtigung der Champions-League-Einnahmen und möglicher Spielerabgänge bezahlen könnte, wenngleich die jüngsten Financial-Fairplay-Verhandlungen eigentlich ein Schuss vor den Bug sein sollten.

Problematischer als die Ablösesumme dürfte aber das Gehalt des 26-Jährigen sein. Shaqiri besitzt in Stoke einen hochdotierten Vertrag auf überdurchschnittlichem Premier-League-Niveau. Wenn der Rechtsaußen hier keine Abstriche machen will, erscheint ein Transfer für die "Löwen" nur schwer realisierbar. Dennoch: Eine Delegation um Shaqiri und dessen Bruder und Berater soll zu Gesprächen nach Istanbul reisen.