Mit dem 2:1-Sieg bei Akhisar hat Galatasaray den nächsten Meilenstein in Richtung 21. Meistertitel genommen. Dabei war die Begegnung in der Ägäisregion alles andere als einfach – und hätte auch durchaus in die andere Richtung kippen können. Doch die Siegesserie des Rekordmeisters hielt. Auch, weil Garry Rodrigues einmal mehr seine Klasse und Wichtigkeit für Galatasaray aufblitzen ließ.

"Das war heute ein sehr schwieriges Spiel in einer sehr schwierigen Atmosphäre", gab im Nachgang der Begegnung Fatih Terim zu Protokoll. Und in der Tat, die Analyse des 64-Jährigen traf den Nagel auf den Kopf. Ohne die hellen drei Minuten von Flügelflitzer Garry Rodrigues hätte die Begegnung auch einen völlig anderen Verlauf nehmen können.

Rodrigues macht sich unverzichtbar

Zunächst knipste der Nationalspieler der Kap Verden nach Vorlage von Feghouli, wenig später dann nach feiner Einzelaktion mit starkem Dribbling. In Zeiten, in denen allen voran Bafétimbi Gomis unter Ladehemmung leidet, macht Rodrigues den Unterschied zu Gunsten der Terim-Elf. Keine Frage: Ein Abgang des 27-Jährigen, der seit Wochen mit Vereinen der Premier League in Verbindung gebracht wird, würde Galatasaray durchaus treffen.

Nach dem Sieg bei Akhisar hat Galatasaray nun drei Punkte Vorsprung die Verfolger. Fenerbahçe kam zu einen späten 2:1-Sieg über Bursa, während Başakşehir zu Hause nicht über ein 1:1-Remis gegen Sivas hinaus kam. Der amtierende Meister Beşiktaş könnte am heutigen Abend nochmals auf vier Punkte heranspringen. Voraussetzung wäre ein Sieg gegen Kayserispor.