Das Aus im Champions-League-Achtelfinalegegen Real Madrid ist langsam aber sicher verdaut, die französische Meisterschaft mit dem fulminanten 7:1-Sieg gegen Monaco eingetütet. Für die Verantwortlichen von Paris St. Germain haben spätestens nach dem Kantersieg über den amtierenden Meister die Planungen für die kommende Saison begonnen. Und es könnte einmal mehr ein echtes Ausrufezeichen auf dem Transfermarkt gesetzt werden.

Schenkt man nämlich einem Bericht von "Paris United" Glauben, könnte das französische Starensemble schon im kommenden Sommer um einen weiteren Weltklassespieler erweitert werden. Angeblich soll Paul Pogba von Manchester United ganz oben auf der Wunschliste der katarischen Eigentümer stehen.

Pogba als Begrüßungsgeschenk für Tuchel?

Pogba könnte im Zentrum der Pariser eine Lücke füllen, die insbesondere in Spitzenspielen in der K.o.-Phase der Champions League dafür sorgt, dass die Mannschaft von der Seine den eigenen, hohen Ansprüchen international noch nicht gerecht werden konnte. Und der französische Nationalspieler könnte auch eine Art Antrittsgeschenk für den wohl in den Startlöchern stehenden Neu-Trainer Thomas Tuchel sein, der vom glücklosen Unai Emery übernehmen soll.

Pogba, der einen Vertrag in Manchester bis 2021 besitzt und einst für wahnwitzige 105 Millionen Euro von Juventus Turin verpflichtet wurde, dürfte allerdings nicht allzu günstig werden. Wenngleich ihm Differenzen mit United-Coach Mourinho nachgesagt werden, dürfte sich eine Ablöse des 25-Jährigen in etwa bei 100 Millionen Euro einpendeln. Viel Geld – für Paris allerdings kein wirklicher Haken. Erst im vergangenen Sommer wurden mit Neymar und Mbappé Transfers einer ähnlichen finanziellen Gewichtsklasse eingetütet.