Emre Mor bleibt in Spanien außen vor – folgt im Sommer die Trennung?

Es gibt nur wenige türkische Spieler, die ein derartig großes Potential mitbringen wie Emre Mor von Celta Vigo. Und es gibt noch weniger Spieler, die derart wenig aus dem vorhandenen Potential machen würden. Mor steht beim spanischen Erstligisten vor dem Aus – und langsam aber sicher muss sich der Youngster ernsthafte Gedanken um seine so verheißungsvolle Karriere machen.

Als Mor einst zu Borussia Dortmund wechselte, schwärmte BVB-Sportdirektor Michael Zorc von einem "hochveranlagten und in der Offensive vielseitig einsetzbaren Spieler mit riesigem Potential." Und Zorc musste es schließlich wissen, hatte er doch zuvor schon Spieler wie Robert Lewandowski oder Mats Hummels groß herausgebracht.

Durchbruch blieb aus – und auch in Spanien droht das Aus

Nun ist es für einen jungen Spieler ohne große Erfahrungen mit Sicherheitkeine Schande in Dortmund zu scheitern. Vielmehr dürfte die Station beim BVB für Mor durchaus lehrreich gewesen sein. Doch eine Demission bei Celta Vigo würde der Karriere dann doch einen erheblichen Hieb versetzen.

Mor gilt als zu ballverliebt. Einer, dem nicht gerade das Attribut Teamplayer nachgesagt wird. Spanische Medien berichten nun, dass Celta-Trainer Juan Carlos Unzué genug von Mor hat. In den vergangenen zwei Spielen verzichtete der 50-Jährige komplett auf die Dienste des flinken Außenspielers, der schon im Sommer erneut wechseln könnte. Auch ein Wechsel in die Türkei steht im Raum – Interessenten werden allerdings nicht genannt.