José Mourinhos Ruf könnte dieser Tage durchaus besser sein. Der exzentrische Trainer von Manchester United hat nicht nur aufgrund des sportlich durchwachsenen Auftretens seiner Elf einen derzeit schweren Stand, sondern muss sich auch immer wieder für den Umgang mit seinen Spielern kritisieren lassen. Zwei derer, die am meisten Gegenwird abbekamen, sind Paul Pogba und Alexis Sánchez. In beiden Fällen könnte es nun aber wieder bergauf gehen.    

Nach dem 2:0-Sieg gegen Swansea City ist das Duo erst einmal aus der Schusslinie Mourinhos geraten. Sánchez erzielte den vorentscheidenden Treffer zum 2:0 und holte sich im Nachgang der Begegnung auch ein Lob seines Cheftrainers ab. „Dass Alexis getroffen hat, ist schön für ihn und sein Selbstvertrauen“, erklärte Mourinho.

Pogba glaubt an nachhaltigen Aufschwung

Auch Pogba, der etwas überraschend in der Startelf stand und eine mehr als ordentliche Partie ablieferte, blickt der Zukunft etwas optimistischer entgegen. Gegenüber „Telefoot" erklärte der französische Nationalspieler, dass es kein grundsätzliches Problem zwischen ihm und Mourinho geben würde. „Es stimmt, dass ich eine solche Situation noch nicht oft erlebt habe. Aber du musst solche Phasen überstehen, denn dann verbesserst du dich", führte Pogba weiter aus.

Und Pogba erklärte, dass er voll hinter den Entscheidungen Mourinhos stehe: „Er ist derjenige, der die Mannschaft aufstellt. Man muss ihn fragen, warum ich weniger spiele. Aber ich respektiere seine Entscheidung." Ein Stück weit ist also Frieden eingekehrt im sonst so unruhigen Manchester. Vermutlich aber nur bis zum nächsten sportlichen Rückschlag.