Dass Inter Mailand in einer faustdicken Krise steckt, dürfte inzwischen nicht mehr von der Hand zu weisen sein. Noch vor rund anderthalb Monaten sah die Situation in der Lombardei allerdings ganz anders aus: Inter schien nach jahrelanger Tristesse ein ernster Wörtchen in Sachen "Scudetto" mitreden zu können und grüßte munter von der Tabellenspitze. Doch dann kam der Einbruch – und dieser liegt allen voran in der fehlenden Kreativität im Mittelfeld begründet.

Und genau dieses kreative Vakuum soll nun mit neuem Leben gefüllt werden, berichtet die die spanische "Marca". Und zwar mit dem Brasilianer Rafinha vom FC Barcelona: Dieser kommt bei den Katalanen, in erster Linie aufgrund einer schweren Meniskusverletzung, bislang nur auf einen Saisoneinsatz und soll in der Serie A die dringend benötigte Spielpraxis sammeln.

Leihe mit Kaufoption im Gespräch

Der Bruder von Bayern-Star Thiago soll demnach zunächst für ein halbes Jahr ausgeliehen werden. Anschließend würde Inter eine Kaufoption in Höhe von etwa 35 Millionen Euro besitzen. Problematisch könnte allerdings abermals das Thema Financial Fairplay werden: Neben Rafinha müsste Inter im Sommer auch die vereinbarten Kaufoptionen für die geliehenen Gagliardini (ca. 20 Millionen) und Cancelo (ca. 24 Millionen) ziehen. Unter Berücksichtigung zusätzlicher Transfers eine hohe Hypothek.